Foto: Stadt Hof
Sie spenden Zuversicht und machen Mut: Am frisch geschmückten Osterbrunnen vor dem Rathaus haben die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Hof „Hoffnungszeichen“ angebracht. Dass die Einrichtung fest zum städtischen Leben gehört, unterstrich Oberbürgermeisterin Eva Döhla während der Andacht in der Michaeliskirche.
Auch in diesem Jahr haben die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Hof den Brunnen vor dem Rathaus österlich geschmückt. Kaum war der Brunnen am vergangenen Samstag verziert, holten schon die ersten Passanten ihre Handys heraus und fotografierten ihn. „Der Osterbrunnen ist mehr als nur Dekoration. Er ist ein beliebter Anziehungspunkt und verweist auf ein wichtiges kirchliches Fest, das uns Hoffnung schenkt und Kraft gibt in schwierigen Zeiten“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Unterhalb der Osterkrone befinden sich dabei mehrere Leitgedanken auf hübsch gestalteten Kärtchen, die als „Hoffnungszeichen“ Mut machen und Zuversicht spenden.
Fand die Andacht in den vergangenen Jahren immer direkt am Osterbrunnen statt, war dies heuer nicht möglich. Deshalb hat Dekan Günter Saalfrank in die Michaeliskirche eingeladen – unter strenger Einhaltung aller Hygieneregeln.
In ihrer Begrüßung hat Monika Köppel-Meyer, die Leiterin der Offenen Hilfen der Lebenshilfe, alle Hoferinnen und Hofer ermuntert, sich an den Hoffnungszeichen, die am Brunnen hängen, zu beteiligen und um eigene Beiträge zu ergänzen. Daneben stellte sie die inklusive Initiative „singa & erzell’n“ (singen & erzählen) vor. Weil persönliche Treffen nicht möglich sind, haben die Offenen Hilfen bereits im Advent und in der Faschingszeit ein Online-Angebot gestartet. Jetzt folgt „singa & erzell’n im Frühling“. Wer möchte, nimmt einen Beitrag auf – eine Geschichte, ein Lied oder ein Gedicht – und schickt ihn an www.lebensfreude@lebenshilfe-hof.de. Einzelne Beiträge werden dann auf der Internetseite www.lebenshilfe-hof.de zum Anhören zuhause veröffentlicht.
Inklusive Arbeit wirkt
Ostern bringe Licht in das Leben der Menschen, sagte Pfarrerin Anette Jahnel in ihrer Predigt. Sie stellte die Andacht unter das Motto „Österliche Zeichen in der Passionszeit als Ausdruck der Lebensfreude“. Während der Andacht unterstrich Eva Döhla die Bedeutung der Lebenshilfe: „Die Lebenshilfe zeigt mit ihrem Engagement, dass sie fest zu unserem städtischen Leben gehört und mit ihrer inklusiven Arbeit mitten in der Gesellschaft wirkt.“
Zur besinnlichen Stimmung in der „grußn Kergn“, wie die Hoferinnen und Hofer das Gotteshaus nennen, trugen die Bläsergruppe mit Johannes Frisch, Siegfried Wonsack und Herrmann Wunderer sowie das Orgelspiel von Kirchenmusikdirektor Georg Stanek bei.