„Wir schaffen das!“ war der prägende Ausspruch der Kanzlerin, als es darum ging, eine große Anzahl von Flüchtlingen bei uns aufzunehmen. Die Stadt Hof hat kräftig geholfen und schutzsuchenden Menschen ein neues Zuhause geboten. So hat sich die Einwohnerzahl erhöht, die Geburtenrate ist gestiegen. Um Integration erfolgreich zu machen, muss man sich auch um die Menschen kümmern, insbesondere um die Kinder. Das kostet. Und genau hier wird Hof derzeit im Stich gelassen. Ausgerechnet von den Regierungspolitikern, die das „S“ für „sozial“ im Namen tragen. Christlich-sozial in München und Sozial-demokratisch in Berlin. Die Sozialkosten der Stadt Hof explodieren und legen den Spielraum für andere wichtige Aufgaben im Jahr 2022 auf Eis. Die Kosten für den städtischen Straßenunterhalt sollten auf sagenhafte „Null Euro“ gekürzt werden. Da wird es allerhöchste Zeit, die tatsächlichen Sozialkosten offenzulegen und damit bei Staats- und Bundesregierung anzutreten. Denn „Wir schaffen das!“ kann für die Stadt Hof nicht bedeuten „Wir zahlen das!“ Die Stadt Hof hat Großartiges geleistet, daran darf sie jetzt finanziell nicht zugrunde gehen. Das wäre unterlassene Hilfeleistung und für uns der Dicke Hund des Monats.