Es gibt viele Zeitgenossen, die Ideen haben. Aber wenn es um die Umsetzung geht, passiert nichts. Wenn aber ein Anderer eine gute Idee hat und die realisiert, dann wird gemotzt, gemeckert. Vor allem in den sozialen Medien wird geschimpft und nach fränkischer Lebensweisheit prophezeit: „Des werd doch eh nix!“. Wie im Fall des im Mai eingeführten E-Scooter-Verleihs. Da hat sich ein junger Unternehmer aus der Region Gedanken um die Möglichkeit gemacht, in Hof zügig von einem Ort zum anderen zu kommen. Ridvan Yücel Geschäftsführer der Y-Mobility GmbH, hat ein innovatives System für die Stadt Hof entwickelt das es ermöglicht, leicht von einem Ort zum anderen zu kommen. Ohne dass man dazu ein Auto braucht oder auf den Bus angewiesen ist: mit dem Miet-E-Scooter. Zugegeben, wer nicht mit den Möglichkeiten vertraut ist, die ein Handy heute bietet, wird mit dem Anmieten ein Problem haben. Yücels System, für Hof entwickelt, ist durchdacht. Da die Daten der Nutzer bei der Anmietung erfasst werden, wird auch der Missbrauch des E-Scooters, wie er in anderen Städten erfolgte, weitgehend vermieden. Natürlich wird es auch hier Einführungsprobleme geben. Aber der Anfang zu einem Stück umweltfreundlicher Mobilität ist gemacht – ein Lichtblick. Schlechtreden oder gar Sabotieren: für uns der Dicke Hund des Monats.