Wieviele Dicke Hunde beschert uns dieser Sommer? Da beschafft die Stadt Hof Wasserwände, um bei Sommerhitze in der Innenstadt für Abkühlung zu sorgen, lässt die Wasserwände aber eingemottet auf dem Bauhof stehen. Oder ist es die Abschaffung von kostenlosen Parkplätzen in der Schützen- und der Hochstraße? Zugegeben, ärgerlich, aber nicht lebensgefährlich. Wie der Fall des Kochs Zakhar K., der im Gasthof Braukeller in Fattigau arbeitet. Ein Lokal, wie man es sich in unserer Gegend wünscht. Rustikal eingerichtet, direkt neben der Brauerei Stelzer, mit einem schönen Biergarten. Lange Zeit war hier nichts los, es fehlte ein geeigneter Pächter. Bis im Herbst letzten Jahres Tim Felke mit Familie das Lokal übernimmt. Und er findet auch einen guten zuverlässigen Koch, wie er gegenüber der Frankenpost erzählt. Dieser Koch ist Zakhar K., der vor zwei Jahren von Russland nach Deutschland flüchtete und in Schwarzenbach/S. landete. Zakhar arbeitet hier zur vollen Zufriedenheit seines Chefs, aber er soll nach Russland zurückgeschoben werden. Zurück – möglicherweise als Frontkämpfer statt als Koch am Gastroherd in Fattigau. Da ergibt es sich, dass der Dicke Hund das Attentat von Solingen zur Kenntnis nehmen muss. Ein Syrer, der längst abgeschoben werden sollte, wird durch behördliches Versagen der Ausländerbehörde nicht ausgewiesen und ersticht auf einem Fest drei Menschen. Der Dicke Hund ist fassungslos. Arbeitende, integrierte Menschen, die dringend gebraucht werden, Stichwort: Fachkräfte, sollen abgeschoben werden, während es nicht gelingt, fanatische IS-Anhänger außer Landes zu bringen? Wie klein werden da fehlende Wasserwände und neue Parkgebühren. Lasst Zakhar im Lande und die Gäste mit seinen Kochkünsten verwöhnen und schafft endlich kriminelle Extremisten außer Landes. Alles andere ist für uns der Dicke Hund des Monats.