Frauen im Kreis Hof besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

Frauentag am 8. März | IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Landkreis Hof gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Gerald Nicklas. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 6.000 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse im Kreis Hof in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 83 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Nicklas. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Nicklas. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Oberfranken verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Nicklas. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

Sachspende im Wert von 13.500 € für Hof

Bild: Stephan Trutschler

Während sich die Corona-Lage in Deutschland insgesamt mittlerweile langsam beruhigt, ist mancherorts die Lage weiterhin sehr angespannt und mit großen Problemen behaftet, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Ein Hotspot ist aktuell gerade Hof. Die fränkische kreisfreie Stadt weist derzeit laut Robert-Koch-Institut (RKI) einen 7-Tage-Inzidenzwert von 261,4 auf und belegt damit einen traurigen „Spitzenplatz“ in Bayern. Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen möchte daher nicht tatenlos bleiben und als guter Partner in der aktuellen Notsituation, die mittlerweile für viele Wirtschaftszweige, aber auch bei zunehmend mehr Kommunen zu starken finanziellen Engpässen und Notlagen geführt hat, unterstützend tätig werden.
Da Schnelltests sowie FFP2-Masken in den letzten Wochen immer wieder zu den etwas knapperen Gegenständen zählten, und auch teilweise recht teuer gehandelt wurden, ist die EDEKA NST aktiv geworden und hat ihre guten Kontakte zu den entsprechenden Lieferanten mobilisiert. Dies, um aus den eigenen Kontingenten schnell und unbürokratisch dort Hilfe leisten zu können, wo am ehesten Bedarf bestand. Am gestrigen Mittwoch, dem 3. März 2021, fand daher die Übergabe von 1.000 Corona-Schnelltests sowie von 1.000 FFP2 Schutzmasken statt. Günter Fröber, Regionalleiter Expansion der EDEKA NST, konnte der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla die Spende im Gegenstandswert von 13.500 EUR persönlich übergeben.
„Da wir vor dem Hintergrund der ersten Welle Mitte 2020 und der sich nun ebenfalls sehr schnell ausbreitenden zweiten Pandemie Welle als Edeka bereits vor einigen Wochen sicherheitshalber ausreichend Lagerbestände an Masken und Tests besorgt haben, versetzt uns das nun glücklicherweise in die Lage, spontan helfen zu können“, erläutert Günter Fröber. „Aufgrund der besorgniserregenden Zahlen in den grenznahen Regionen zu Tschechien in den letzten Tagen haben wir überlegt, wie wir kurzfristig helfen können und uns für das Sponsoring von FFP2-Masken und Corona-Schnelltests entschieden. Wir konnten hierbei schon vor wenigen Tagen den Nachbarstädten Marktredwitz und Bayreuth helfen und hoffen, dass wir auch hier in Hof mit den 1.000 Corona-Schnelltests und 1.000 FFP2-Schutzmasken einen kleinen-, aber dennoch effizienten Beitrag zur temporären Eindämmung des Covid-19-Virus leisten können“, so Fröber weiter.
Oberbürgermeisterin Eva Döhla ist von der Spende positiv überrascht. „Gerade in unserer derzeitigen Lage mit den hohen Inzidenzwerten ist eine solche Spende, die hilft, mehr als willkommen. Dafür danke ich der Edeka Unternehmensgruppe herzlich. Wir setzen in der Stadt alle Hebel in Bewegung, um aus dem Lockdown herauszukommen. Die Kombination aus Hygieneregeln, Impfen und Testen kann der Türöffner für Lockerungen sein. 1.000 Corona-Schnelltests und 1.000 FFP2-Schutzmasken kostenfrei zur Verfügung zu stellen, ist ein guter Beitrag, der in unsere Gesamtstrategie passt.“

Stärkung der Hofer Innenstadt

City- und Stadtumbaumanagement auf gutem Weg

Die Stadt Hof hat einen weiteren Schritt in Richtung City- und Stadtumbaumanagement getan. Gestern haben sich Vertreter der Stadt Hof und des Dienstleisters „Stadt + Handel“ erstmals persönlich – unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen – getroffen, um Zeitplan und weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Zum ersten Vor-Ort-Termin in Hof war Ute Marks angereist, Teamleiterin Stadtmarketing/Citymanagement des Dortmunder Dienstleisters „Stadt + Handel“. Begleitet wurde sie von Projektleiterin Annika Heinlein und Benjamin Konstant, der für die Projektbearbeitung verantwortlich ist. „Das Kennenlernen war äußerst fruchtbar“, sagt Ute Marks. „Nun möchten wir Partner werden und gemeinsam einen Zeitplan aufstellen.“

Vorgespräche zu Vertragsverhandlungen

Dessen erstes Ziel ist es, dass voraussichtlich Mitte März der Dienstleistervertrag unterzeichnet werden kann. Das persönliche Kennenlernen war deshalb gleichzeitig gedacht als nächster Schritt in Richtung Stärkung der Hofer Innenstadt. „Es handelte sich um ein Vorgespräch zu den Vertragsverhandlungen“, erklärt Eva Döhla. Nach aktuellem Stand befindet sich die Stadt noch im Vergabeverfahren. Die Entscheidung, dass der Bieter „Stadt + Handel“ mit der Dienstleistung beauftragt wird, ist zwar gefallen, aber noch nicht vertraglich vollzogen. „Grund sind noch nicht abgelaufene vergaberechtliche Wartefristen. Dies bedeutet, dass der Dienstleister seine Arbeit wohl Mitte März aufnehmen kann.“

Kontakt zu innerstädtischen Akteuren

Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, werden Ute Marks und ihre beiden Mitarbeiter ihre Analysen beginnen und coronabedingt zunächst nur telefonisch Kontakt zu den innerstädtischen Akteuren aufnehmen. „Wir erstellen auch einen Vergleichsmaßstab und wollen wissen, welchen Platz Hof im Ranking der Städte einnimmt“, sagt Marks. Um die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen, soll nach Ostern eine Auftaktveranstaltung mit Fachvortrag stattfinden, an der Hoferinnen und Hofer beteiligt werden – sofern dies die Coronapandemie zulässt. Nach dem Vortrag können Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen.

„Wir werden eine Arbeitsgruppe mit Hoferinnen und Hofern einrichten, die uns ihre Stadt zeigen, die ihre Stadt aber auch neu denken und die konstruktiv sind.“ Die heimischen Experten stammen dabei zum Beispiel aus den Bereichen Kultur und Kunst, Finanzwesen und Handel. „Das City- und Stadtumbaumanagement ist eine gemeinsame Aufgabe“, betont Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Ute Marks fasst zusammen: „Wir wollen wissen, was läuft und wo es hakt, und wir wollen fordern und fördern.“

Viva Voce gibt Online-Abschiedskonzert

Die A-cappella-Band VIVA VOCE entscheidet sich für Corona-bedingte Pause. Ein exklusiver Solidaritäts-Benefiz-Song und ein letztes Konzert versüßen den Abschied.

Viva Voce, seit über 20 Jahren eine der bekanntesten A-cappella-Bands Deutschlands gibt am 14. März ihr Abschiedskonzert in die Corona-Pause. Die Musiker müssen nach mittlerweile einem Jahr Pandemie andere Jobs annehmen, um über die Runden zu kommen.
Im Stadttheater Fürth machen es sich die vier Sänger David Lugert, Basti Hupfer, Heiko Benjes und Andi Kuch in gold- samtener Wohnzimmerkulisse gemütlich und geben unter dem Motto „Halt merz am!“ die Songs ihres Bestseller-Albums „Glücksbringer“ zum Besten.
Gute Freunde versüßen den Abschied: der Komiker und Sänger Volker Heissmann gibt sich zu einem Gastspiel die Ehre. Und der bekannte Bauchredner Sebastian Reich wird in ungewohnter Begleitung im Streaming-Konzert für beste Unterhaltung sorgen.
Das Konzert beginnt um 18 Uhr – wer es nicht pünktlich schafft, kann sich mit seinem Ticket das Konzert noch bis zum 29. März beliebig oft ansehen.
Tickets gibt es unter www.viva-voce.de/shop

Online Theater ein Erfolg

Nur 48 Stunden lang war die expressionistische Tragikomödie „Kanzlist Krehler“ in der Inszenierung von Reinhardt Friese und Ausstattung von Annette Mahlendorf über den YouTube-Kanal des Theaters Hof kostenlos zu sehen – und wurde 1870 Mal angeklickt. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot so gut angenommen wurde, zumal es die einzige Chance war, diese Rarität zu sehen, da durch den nach wie vor verlängerten Lockdown inzwischen einfach nicht mehr genügend Termine zur Verfügung stehen, um alle Produktionen live zu spielen“, sagt Intendant Reinhardt Friese.

Gleich zu Beginn des Streamings am Freitagabend um 19.30 Uhr haben rund 120 Zuschauerinnen und Zuschauer gleichzeitig den Gesamtmitschnitt auf YouTube angesehen. Bis Sonntagabend erhöhte sich die Klickzahl auf 1870 Klicks. Schon direkt im Anschluss an die „Premiere“ am Freitagabend erreichten das Theater erste Zuschauerzuschriften. „Ein besonderes Stück. Toll gemacht. Prima Kameraführung. Super“, schrieb ein Abonnent. Eine Familie verbrachte sogar einen (fast) richtigen Theaterabend im eigenen Wohnzimmer: „Den PC haben wir an den Fernseher angeschlossen, damit es etwas größer wird. Wie sonst auch, haben wir etwas Schickes angezogen und uns gestylt. Das Stück war ja durch die expressionistische Sprache etwas schwere Kost, aber unsere Tochter (13) war trotzdem bis zum Ende dabei und ganz glücklich, die vertrauten Gesichter mal wieder zu sehen. Mein Mann hat sich auch amüsiert und es ist ein bisschen Theateratmosphäre bei uns im Wohnzimmer gewesen.“

„Die zahlreichen Zuschauerzuschriften belegen nicht nur die Begeisterung über die gezeigte Produktion, sondern auch den riesigen Kulturhunger des Publikums und motivieren uns, weiterzumachen!“, freut sich Intendant Reinhardt Friese. Der Termin für das nächste „Drama on demand“ ist auch bereits fix: Am letzten März-Wochenende (26.03.-28.03.) steht, wieder von Freitag 19.30 Uhr bis Sonntag, 19.30 Uhr, Shakespeares Schauspiel „Othello“ in der Inszenierung von Reinhardt Friese auf dem digitalen Spielplan des Theaters Hof.

Hofer Schlappentag 2021

Im vergangenen Jahr konnte der Hofer Schlappentag pandemiebedingt nicht wie gewohnt gefeiert werden. In diesem Jahr findet die Traditionsveranstaltung wieder statt. Allerdings nicht in altbewährter Weise, sondern virtuell. Hintergrund für die Entscheidung der Stadt Hof und des „Arbeitskreises Schlappentag“, der sich aus Stadtverwaltung, der Privilegierten Scheiben-Schützengesellschaft Hof (PSSG), dem Handwerk sowie Kreisarchivpfleger Adrian Roßner und der Brauerei Scherdel zusammensetzt, sind die noch immer hohen Inzidenzwerte, eine erhöhte Infektionsgefahr und die ungewisse Pandemie-Entwicklung.

„Uns allen ist diese Entscheidung nicht leichtgefallen“, sagt Lars Neumann, Schützenmeister der PSSG. „Die Durchführung der üblichen Veranstaltungen zum Schlappentag erschien uns angesichts der allgemeinen Lage insgesamt nicht angezeigt, selbst wenn – was nicht absehbar ist – einzelne Veranstaltungen möglicherweise unter Einschränkungen mit einem Hygienekonzept durchführbar gewesen wären.“

In den zurückliegenden Wochen hat der Arbeitskreis Schlappentag an alternativen Möglichkeiten gearbeitet, um den Schlappentag in anderer Form durchzuführen. Zu den ersten kreativen Ideen gehören zum Beispiel Videoclips und Mitmachaktionen. Am Schlappentag selbst, dem ersten Montag nach Pfingsten – in diesem Jahr ist das der 31. Mai – soll es im Hofer Rathaus einen kleinen Festakt geben, der live im Internet übertragen wird. „Mit originellen Aktionen möchten wir uns die Stimmung nicht nehmen lassen und freuen uns auf einen digitalen Schlappentag. Wir werden das Beste daraus machen“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Motto des Schlappentags 2021 ist übrigens: „Hofer Schlappentag 2021 – Mit dem Herzen dabei!“.

Auch heuer wird es wieder das berühmte Schlappenbier geben. Die ersten Sude wurden bereits in der Brauerei Scherdel gebraut.

Mehr Impfstoff für Stadt und Landkreis Hof

„Entscheidung ist richtig und wichtig“

Noch immer sind in Stadt und Landkreis Hof die Inzidenzzahlen hoch. Nun sagt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder der Region mehr Impfstoff zu. „Diese Entscheidung ist richtig und wichtig“, unterstreicht die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Am vergangenen Samstag war nach einer Videoschalte mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundesgesundheitsminster Jens Spahn, dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder und zahlreichen bayerischen Oberbürgermeistern und Landräten bekannt geworden, dass Corona-Hotspots in der Region Nordostbayern nicht bevorzugt mit Impfstoff beliefert würden.

Eine Änderung der Impfpriorisierung habe der Bund nicht empfohlen. Genau diese hatten Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Landrat Dr. Oliver Bär sowie der Tischenreuther Landrat Roland Grillmeister gefordert. Dass die Corona-Hotspots in der Grenzregion zu Tschechien nun doch mehr Impfstoff erhalten, ist für Oberbürgermeisterin Eva Döhla eine positive Nachricht: „Wir begrüßen die Entscheidung. Sie ist richtig und wichtig, gerade auch weil wir der Ausbreitung der britischen Corona-Variante etwas entgegensetzen müssen.“ Zudem müsse man nichts unversucht lassen, um den 7-Tage-Inzidenzwert zu senken.

Pro Landkreis sollen zusätzlich 1000 Impfdosen des Herstellers Astra-Zeneca ausgeliefert werden. Desweiteren soll es mehr Corona-Schnelltests und ein fortentwickeltes Modell der Grenzpendler-Quarantäne geben. Geplant ist, fast alle positiven Test zu sequenzieren.

Offizielle Wärschtlamo-Grafik steht fest

Die offizielle Wärschtlamo-Grafik steht fest. In der Stadtratssitzung vom 22. Februar 2021 hat Oberbürgermeisterin Eva Döhla das endgültige Wärschtlamo-Grafik präsentiert.

Nach verschiedenen Sitzungen, weiteren konstruktiven Rückmeldungen und schließlich einem Feinschliff steht nun das offizielle Wärschtlamo-Bild fest. So hat der Messingkessel nun ein Senftöpfchen dazu bekommen, der Wärschtlakasten selbst wurde farblich abgesetzt und der Wärschtlamo selbst trägt eine blaue Kappe. „Die sympathische Wärschtlamo-Darstellung wirkt vertraut wie das Original. Es ist ein sehr harmonisches Bild entstanden, die Zustimmung und die Zufriedenheit sind groß“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Damit können wir den 150. Geburtstag des Wärschtlamos gebührend feiern.“

Ausgangssperre in Hof bleibt bestehen

Die nächtliche Ausgangssperre in Hof gilt weiterhin, nunmehr zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr. Grundlage dafür ist eine aktuelle Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 14. Februar 2021 sowie die derzeitige elfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV). Die bisherigen triftigen Gründe zum Verlassen der Wohnung bleiben gleich. Dazu zählen unter anderem die Ausübung der beruflichen Tätigkeit oder die Pflege von Angehörigen. Die Ausgangssperre entfällt, wenn der Inzidenzwert an sieben aufeinander folgenden Tagen den Wert von 100 unterschreitet und die Stadt Hof dies amtlich bekanntgemacht hat. Stand heute, 15. Februar 2021, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Hof bei einem Wert von 207,3.

„Brötchentaste“ in der Ludwigstraße

Die Stadt Hof hat drei Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße mit der „Brötchentaste“ ausgestattet. Somit ist jetzt in der kompletten Straße kostenfreies Parken für bis zu 30 Minuten möglich.

In der oberen Ludwigstraße war das kostenfreie Parken mit der sogenannten „Brötchentaste“ schon seit längerem möglich. Aufgrund des großen Zuspruchs der Hoferinnen und Hofer wurden nun auch die Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße damit ausgestattet. Mit der „Brötchentaste“ können Autofahrer einen für maximal 30 Minuten gültigen, kostenfreien Parkschein ziehen. Das Verlängern der Parkdauer ist mit diesem Tarif allerdings nicht möglich. „Die nun einheitliche Regelung für die ganze Ludwigstraße kommt auch den dort ansässigen Einzelhändlern zugute“, erläutert Oberbürgermeisterin Eva Döhla.