Hofoskop: Schütze (23.11.-21.12)

Der Schütze ist bekannt für seine Abenteuerlust und seine optimistische Haltung. In dieser Zeit fühlt er sich besonders offen für neue Ideen und Eindrücke, die seinen Horizont erweitern können. Er zeigt eine natürliche Neugier und die Bereitschaft, Dinge aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Dabei ist er bestrebt, seine Unabhängigkeit zu wahren und Entscheidungen zu treffen, die seinem eigenen Lebensweg entsprechen. Herausforderungen begegnet der Schütze mit Gelassenheit und einer gewissen Leichtigkeit, wobei er sich gerne auf Lösungen einlässt, die Kreativität und Flexibilität erfordern. Zwischenmenschlich zeigt er oft Großzügigkeit und Verständnis, sucht jedoch gleichzeitig nach Gleichgesinnten, die seine Begeisterung und seinen Tatendrang teilen. Diese Phase kann für den Schützen günstig sein, um persönliche Projekte zu starten, neue Kontakte zu knüpfen oder eigene Interessen auf eine Weise zu vertiefen, die Freude und Zufriedenheit bringt. Auch innere Reflexion kann nun wertvolle Einsichten liefern, die helfen, Ziele klarer zu definieren. Auf diese Weise kann der Schütze sein Potenzial besser nutzen und positive Impulse für die kommenden Wochen setzen.

Der Lichtblick im November

Wer Jugendliche zuhause hat, der weiß, wie schwer der Kampf gegen das Smartphone ist. Endgegner Handy. Benutzt von einer Generation, deren Anspruchshaltung und Leistungsbereitschaft sich im schlimmsten Fall diametral gegenüberstehen. Und dann gibt es die Landjugend. Junge Menschen, die nicht weniger Internet-affin sind, aber die KI für den Zusammenhalt nutzen. Zum Beispiel neulich um professionell einen dreitägigen oberfränkischen Landjugendtag auf die Beine zu stellen. Tradition trifft Innovation. Muck-Turnier, Gottesdienst, Erntekronen- und Volkstanz-Wettbewerb fanden im futuristischen Hangar auf dem Flughafengelände statt.Tausende Menschen strömten nach Pirk. Top organisiert, wie so vieles, das die Landjugend in die Hand nimmt. Wir erinnern aber auch unter anderem an den Neubau des Spielplatzes am Auensee in Joditz mit Piratenschiff, Liegen, Parkbänken und Überfahrt zur Insel. Erschaffen in einer 70-Stunden-Aktion von einer der aktivsten Landjugend-Gruppen: Zedtwitz. 820 Einwohner; 10% sind aktive Mitglieder. Dieses Ehrenamt war sicher ein Grund dafür warum Zedtwitz gerade zu einem der schönsten Dörfer Europas gekürt wurde. Die “großen” Landwirte gehen mit gutem Beispiel voran und sorgen für leuchtende Kinderaugen in Hof beim Weihnachtsumzug mit geschmückten Traktoren. Hoffentlich in diesem Jahr wieder.

Der Dicke Hund im November

„Hof – Braustätte guter Biere“ das war Jahrzehnte lang ein Werbespruch der Hofer Brauereien, Er trifft auch heute noch zu, aber es wird eng. Bereits in den 70er Jahren begann das Brauereisterben. Die Brauerei Scherdel übernahm die SchmidtsHeiner und legte diese still. Der Brauereikonzern EKU der die Hofer Brauereien Bavaria, Deininger-Kronenbräu und Georg Weidner und die Brau AG, Nürnberg die die Hofer Löwenbräu übernommen hatten haben diese aus Rationalisierungsgründen in den 80ern eingestellt und die Zahl der Brauereien halbierte sich. Dabei sah es nach der Grenzöffnung für die Brauereien in Hof so aus, als könnten alte Absatzgebiete in Sachsen und Thüringen zurückgewonnen werden, doch hier war die Übermacht der konkurrierenden auswärtigen Großbrauereien zu groß. Anfang der 2000er wurde in Hof der Betrieb der Bürgerbräu, Falter und Zeltbräu eingestellt. Die Brauerei Scherdel wurde von der EKU, Kulmbach übernommen und als eigener Betrieb weitergeführt. Von ehemals einer Vielzahl von Braustätten des edlen Gerstensaftes sind damit gerade noch zwei übrig geblieben. Meinel als reine Privatbrauerei und Scherdel als Tochter der Kulmbacher Brauerei AG. Diese hat nun angekündigt, die Produktion Ende 2026 in Hof einzustellen. Es ist ziemlich einsam geworden um das Bier von hier. Damit bleibt von den Hofer Braustätten gerade noch die private Meinel-Bräu übrig.

Hofoskop: Skorpion (24.10.-22.11.)

Der Skorpion begegnet dieser Zeit mit einer Mischung aus Klarheit und innerer Stärke. Entscheidungen, die schon länger im Raum stehen, lassen sich nun mit einem kühlen Kopf und viel Intuition treffen. Beruflich eröffnen sich Chancen, wenn er bereit ist, neue Wege einzuschlagen und dabei auch ungewohnte Perspektiven zuzulassen. In zwischenmenschlichen Beziehungen zahlt sich Ehrlichkeit besonders aus – klare Worte bringen mehr Nähe und Verständnis. Wer dem Skorpion nahesteht, spürt seine Intensität und Verlässlichkeit. Gleichzeitig tut es ihm gut, eigene Grenzen zu achten und Momente der Ruhe zu suchen, um Kraft zu tanken. Besonders im Umgang mit Veränderungen zeigt sich, wie flexibel er auf neue Situationen reagieren kann, auch wenn dies manchmal Überwindung kostet. Kleine Erfolge im Alltag geben ihm zusätzliches Selbstvertrauen und bestärken ihn, konsequent an seinen Zielen festzuhalten. Der Skorpion erkennt, dass Balance nicht durch ständige Aktivität, sondern durch den bewussten Wechsel von Anspannung und Entspannung entsteht. So wird diese Zeit zu einer Gelegenheit, Altes loszulassen und mit neuer Energie in die kommenden Wochen zu starten.

Der Lichtblick im Oktober

Es ist ein Schmuckstück im Dornröschenschlaf: das Hofer Scala Filmtheater. Deutschlandweit eines der letzten seiner Art und seit Anfang des Jahres geschlossen. Sein Retro-Charme mit dem Glamour vergangener Tage hatte Kultcharakter. Für die Kinobesucher war es eine Zeitreise, wenn die Buchstaben der Anzeigentafel über dem Eingang von Hand angebracht wurden und im prächtigen Theatersaal mit Empore die dunkelrot-samtenen Kinosessel warteten. Jetzt steht fest: Auch für die diesjährigen internationalen Hofer Filmtage öffnet das Scala seine Pforten nicht. Dabei war es der Geburtsort der Filmtage und tausender Filmpremieren. Ein herber Verlust. Doch getreu dem Winston-Churchill-Motto „Keine Krise sollte verschwendet werden“ haben die Filmtage-Macher kreativ und findig neben dem Central Kino drei Pop-up-Kinosäle aus dem Hut gezaubert: die Tanzschule The Arts, die Neustädter Turnhalle und das Haus der Musik der Hofer Symphoniker. Damit zeigen die Internationalen Hofer Filmtage wieder einmal, dass sie sich neu erfinden können. Wir erinnern uns an den plötzlichen Tod des Filmtage-Vaters Heinz Badewitz. Nach den ersten Unkenrufen („Sind die Filmtage ohne Badewitz möglich?“) stiegen sie wie Phönix aus der Asche. Vielleicht gelingt das auch dem Scala Kino. Spätestens 2029. Dann feiert das altehrwürdige Filmtheater seinen 100. Geburtstag – hoffentlich würdig.

Der Dicke Hund im Oktober

Im Oktober kommen dank der Hofer Filmtage wieder Menschen aus der ganzen Welt nach Hof. „Hoffentlich nicht mit der Bahn“, denkt sich da der dicke Hund. Denn während im Rest der Republik und im Nachbarland Tschechien moderne Elektrozüge fahren, heißt es in Hof „umsteigen“. Denn rund um Hof sind die meisten Bahnstrecken noch nicht elektrifiziert. Hier müssen weiter aussortierte Dieselloks wie der abgehalfterte Pendolino auf den Schienen rumpeln. Seit drei Jahrzehnten sitzen Bahn und Bund den notwendigen Ausbau aus. Und immer, wenn der dicke Hund denkt, es geht nicht schlimmer, reicht ein Blick auf die Bahn. Anstatt die Strecke Nürnberg–Marktredwitz zu elektrifizieren, wurde sie von einem Tag auf den anderen komplett stillgelegt. Der Grund: marode Brücken. Kam natürlich auch völlig überraschend bei einer 150 Jahre alten Brücke. Tausende Pendler sind betroffen. Für alle Bahnreisenden ab Hof und Marktredwitz gibt es auf unbestimmte Zeit keine direkte Schienenverbindung mehr nach Nürnberg. Armin Kroder, Landrat des Nürnberger Landes, sagt: „Was wir hier erleben, ist eine hausgemachte Verkehrskatastrophe. Statt endlich in Ausbau und Elektrifizierung zu investieren, wurde die Instandhaltung verschleppt. Jetzt zahlen Pendler und die ganze Region den Preis.“ Aber vielleicht ist das der Plan der Bahn. Warum die Strecke an den aktuellen technischen Stand anpassen, wenn man sie ganz dem Verfall preisgeben kann? Für uns der dicke Hund des Monats und vielleicht Inspiration für den nächsten Film auf den Hofer Filmtagen. Es wird ein Drama oder ein Krimi.

Hofoskop: Waage (24.09.-23.10.)

Für die Waage beginnt der Spätsommer mit einem spürbaren Aufschwung. Während andere noch dem Urlaub nachhängen, blüht sie jetzt erst richtig auf. Ihr feines Gespür für Harmonie und Ästhetik macht sie zur perfekten Gastgeberin, Organisatorin oder Ideengeberin – und das kommt im September besonders gut an. Menschen suchen gerade jetzt ihre Nähe, um sich von ihrer positiven, ausgleichenden Art inspirieren zu lassen. Im Beruf profitiert die Waage von einer Mischung aus Charme und Durchsetzungskraft. Kreative Projekte nehmen endlich Fahrt auf, und ein kleiner Erfolg könnte sich als Türöffner für größere Chancen entpuppen. Wer mutig ist und jetzt eigene Ideen einbringt, wird überrascht sein, wie viel Zuspruch kommt. In der Liebe stehen Begegnungen unter einem besonders verheißungsvollen Stern. Für Singles gilt: Augen und Herz offenhalten – die Chemie stimmt schneller, als man denkt. Paare genießen den Spätsommer gemeinsam, vielleicht bei spontanen Ausflügen oder lauen Abenden auf dem Balkon.