Der Lichtblick im Februar

Puzzeln fördert das Denkvermögen, die Konzentration und die analytischen Fähigkeiten. Die Spiele gibt es als Kinderversion mit wenigen Teilen bis hin zu mehreren Tausend Teilen für Experten. Man kann es alleine oder im Familien- und Freundeskreis oder auch in Wettbewerben tun. Oder gar bei einer Weltmeisterschaft. So wie Katharina Reiner (Foto), die an der Hochschule Hof Informatik studiert. Sie nahm im letzten Jahr an der Puzzle-WM in Spanien teil und schaffte es auf den 7.Platz. Zusammen mit anderen Teilnehmern stellte sie sogar einen Weltrekord auf. Im Januar 2024 wurde der erste Puzzleverein in Deutschland gegründet. Man beschloss, die erste „Speed-Puzzle-Meisterschaft“ auszurichten. Katharina Reiner dachte sofort an die Göstrahalle (Bild) und es gab Grünes Licht. So werden sich am Samstag, dem 11.Mai, Deutschlands schnellste Puzzler vor den Toren Hofs einfinden. Ravensburger stellt für die Veranstaltung alle benötigten Puzzles mit unterschiedlichen Teilezahlen und Motiven für die verschiedenen Wettbewerbskategorien sowie Gewinne für die Sieger zur Verfügung. Bis Anfang April können sich Teilnehmer unter https://puzzle-meisterschaft.de anmelden. Für uns der Lichtblick des Monats.

Der Dicke Hund im Februar

Keine Frage: Das Hofer Land, das Fichtelgebirge und der Frankenwald haben viel zu bieten. Wir leben in der Genussregion und in einer reizvollen Mittelgebirgslandschaft. Das ist interssant für alle, die hier leben, aber auch für Touristen. Vieles wurde errichtet, was den Freizeitwert erhöht, für sportliche Aktivitäten ebenso genutzt werden kann wie für die Freizeit. Ein Beispiel ist das neue Kornberghaus. Im Winter steht gleich nebenan ein Skilift, der kleine und große Wintersportler auf den Gipfel bringt, damit sie dann die Abfahrt genießen können. Wer dann durchgefroren ist oder als Nichtsportler einkehren will, kann dies im Kornberghaus tun. Oder besser, konnte. Denn seit Jahresbeginn ist kein Pächter mehr da. Ein neues Gebäude – verwaist. Innerhalb kurzer Zeit hat bereits der zweite Wirt das Handtuch geschmissen. Ähnliches Schicksal hat das Waldsteinhaus ereilt. Bekannt für gute Küche und freundliche Bedienung in herrlicher Lage – geschlossen seit Dezember letzten Jahres. Die Gastronomie hat es in diesen Zeiten schwer, besonders aber an Standorten, die landschaftlich reizvoll, aber nicht wirtschaftlich zu betreiben sind. Hohe Kosten, unkalkulierbare Wetterverhältnisse, fehlendes Personal, das macht für die Gastronomen rechnerisch keinen Sinn. Will heißen: Die Gastronomie an den schönsten Flecken der Region bleibt geschlossen.Weil dies aber weder für die einheimische Bevölkerung noch für Touristen zumutbar ist, muss eine Förderung her, die die Bewirtschaftung dieser Einrichtungen wieder in den grünen Bereich für die Gastronomen rückt. Bislang ist kein Licht am Ende des Tunnels ins Sicht. Und das ist für uns der Dicke Hund des Monats.

Hofoskop: Wassermann (21.01.-19.02.)

Wo ein Wassermann hinkommt, da wird es niemals öde. Mit seiner Entdeckerlust und seinen Ideen bereichert er jede Gruppe und gibt neue Impulse. Der Wassermann setzt sich mit einem Lächeln über Konventionen hinweg und überrascht auch gern mit exzentrischen Verrücktheiten – das macht ihn so interessant. Denn bei ihm darf keine Langeweile aufkommen. Weder im Beruf, noch im Privatleben. Anders ist immer besser. Traditionen sind veraltete Regeln, die der Wassermann in Frage stellt. Gewöhnlich ist langweilig, Veränderung ist aufregend und davon braucht er viel. Nichts ist zu verrückt oder weit hergeholt. Natürlich eckt er damit gerne mal an. Und noch etwas ist für den Wassermann so wichtig wie die Luft zum Atmen: Seine Unabhängigkeit. Mit Freiheit im Rücken zeigt er sich von seiner besten Seite: voller Tatendrang, neugierig, witzig, immer bereit zu helfen und die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

Der Dicke Hund im Januar

Es ist ein heißes Thema im kalten Winter. Diesmal steht nicht das Abbruchareal am Strauß, wo vormals der Zentralkauf stand und das sich jetzt Schiller-Areal nennt, im Mittelpunkt. Derzeit steht der umgebaute Obere Torplatz in der Kritik. Zum einen wegen des horrenden Geldes, das der Umbau verschlungen hat, zum anderen wegen der großen Pflaster- und der kleinen Grünflächen. Wobei der Dicke Hund eingestehen muss, dass der Umbau zumindest weitgehend abgeschlossen ist, was man vom Schiller-Areal nicht behaupten kann. So wird der Obere Torplatz im Winter noch ziemlich grau und trostlos aussehen, was sich aber mit Frühlingsbeginn wieder ändern wird. Nichts mehr ändern wird sich dagegen bei den Kosten von über 1,5 Millionen Euro und einem Eigenanteil der Stadt Hof von etwa 400.000 Euro. Bereits jetzt gut angenommen werden die aufgestellten Spielgeräte bei den Kindern. Grünflächen sind allerdings nach wie vor Mangelware. Bleibt zu hoffen, dass Grün und Wasser bei der weiteren Umgestaltung hin zur Ludwigstraße besser eingeplant werden. Für ein grünes und nicht für ein zugepflastertes Hof.

Der Lichtblick im Januar

Im Jahr 2006 wurde der „Tag der Franken“ im Bayerischen Landtag beschlossen. Seitdem wird er immer abwechselnd von einem der drei fränkischen Bezirke ausgerichtet. Die erste Veranstaltung war in der Frankenmetropole Nürnberg. Bereits im Jahr 2016 war die Stadt Hof an der Reihe unter dem Motto „Patente Franken – fränkische Patente“. Verbunden mit medialer Begleitung und Berichterstattung in Zeitungen, Fernsehen und Hörfunk. Jetzt ist erneut Hochfranken am Zug. In der Stadt der Luisenburg-Festspiele und des „Sechsämter-Whiskys“ wird am 7. Juli gefeiert. Die Stadt Wunsiedel wird sich an diesem Tag verwandeln in einen riesigen Schauplatz mit Angeboten von Gewerbetreibenden, Kinder-Mitmach-Aktionen, Freizeitangeboten und Genussmeilen der fränkischen Kultur und Kulinarik. Die Festspiel- und Energiestadt Wunsiedel wird auf der Freizeitmeile der Metropolregion Nürnberg mit touristischen Anbietern aus ganz Franken aufwarten. Die Vorfreude ist groß. Für uns der Lichtblick des Monats.

Hofoskop: Wassermann (21.01.-19.02.)

Der Steinbock ist mehr als jedes andere Sternzeichen für seine Zielstrebigkeit und Ausdauer bekannt. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das zieht er durch. Der Herrscherplanet des Steinbocks ist der Saturn, was seine Disziplin und Verantwortungsbewusstsein erklärt. Er ist besonders leidenschaftlich und sucht nach Erfolg und Stabilität. Deshalb setzt er sich ehrgeizige Ziele und strebt im Berufsleben oft nach Führungspositionen. Er ist der Prototyp des fleißigen Handwerkers, der sich nach und nach seinen eigenen Betrieb aufbaut. Entscheidungen trifft er sorgfältig und ist bereit, auch Unbekanntes zu erforschen. In Diskussionen ist er standhaft und bevorzugt klare Positionen, neigt jedoch manchmal zu Sturheit. Aber Vorsicht: Steinböcke kämpfen oft gegen sich selbst und können unter Druck leiden. Das kann sich auf ihre Psyche und Gesundheit auswirken.

Der Lichtblick im Dezember

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ sagte einst ein Philosoph. Vielleicht war es auch ein Hofer Metzger. Zu Ende geht auch die „Amtszeit“ vom Martin Fuhrmann als Veranstalter des Hofer Weihnachtsmarkts. In all den zurückliegenden Jahren hat Fuhrmann viele Höhen erlebt. Aber auch Tiefen, die er nicht zu verantworten hatte. Am schlimmsten die kurzfristige Absage wegen Corona im Jahr 2021, als eine Vielzahl der Aussteller bereits alles aufgebaut hatte und in den Startlöchern stand. Die GEMA hat heuer eine massive Erhöhung die Gebühren gefordert. Auch die Lage des Weihnachtsmarktes wurde oft kritisiert, obwohl dieser Standort von der Stadt Hof vorgegeben war. Doch zum Glück gab es jährlich Lichtblicke: Eisschnitzer vor der Marienkirche oder die Hochseiltruppe der Geschwister Weisheit. Die Krampusse gehören mittlerweile ebenso zum Programm wie die Pferdekutsche und die rustikale „Skihüddn“. In diesem Jahr können die Besucher den Weihnachtsmarkt noch in alter Form in der Altstadt genießen. Dank Martin Fuhrmann. Für uns der Lichtblick des Monats.

Der Dicke Hund im Dezember

„Da muss eine alte Frau lange dafür stricken“, hieß es in früheren Zeiten, wenn über viel Geld geredet wurde. Aber was ist schon „viel Geld“? Es ist immer die Frage, für was man es ausgibt. Die Hofer Bürger geraten ins Grübeln, wenn sie hören, dass zwölf Sitzgelegenheiten satte 172.000 Euro kosten. Dass die Bänke in der Innenstadt gebraucht werden steht außer Frage. Im letzten Jahr hatte eine Apothekerin in der Altstadt aufgrund der großen Nachfrage auf die Schnelle auf eigene Kosten einfache Sitzgelegenheiten aus Europaletten zusammengestellt und mit einem Überzug versehen. Die Bürger freute es, beschwert hatte sich niemand. Außer die Stadtverwaltung, die die Apothekerin unter Kostenandrohung aufforderte, die provisorischen Sitzmöbel (Bild unten) zu entfernen. Jetzt sind sie weg und demnächst kommen die neuen, maßgeschneidert und für 14.000 Euro pro Stück. Wer jetzt vermutet, sie wären vergoldet, der täuscht sich. Tatsächlich vergoldete Bänke gibt es bereits in der Fußgängerzone der Stadt Wuppertal. Zehn Stück für 400.000 Euro. Dem Größenwahnsinn sind offenbar keine Grenzen gesetzt, solange der Steuerzahler dafür gerade steht. Für uns der Dicke Hund des Monats.