Hofoskop: Jungfrau (24.08.-23.09.)

Wohl kein Tierkreiszeichen ist so diszipliniert wie die Jungfrau. Schon als Kinder sind sie schnell selbständig. Das setzt sich im Leben fort. An Probleme geht sie neugierig, fleißig, lernbegierig und logisch ran und versucht alles zu strukturieren, um Ordnung reinzubringen. Ein vermeintliches Chaos kommt nur sehr selten vor, denn das Sternzeichen ist top organisiert und liebt es vorausschauend zu planen. Alles liegt an seinem Platz und der Terminkalender ist hervorragend strukturiert. Passend dazu lautet das Motto der Jungfrau: „Ordnung ist das halbe Leben“. Einerseits weil die Jungfrau perfektionistisch ist, aber vor allem weil sie Unordnung als Zeitverschwendung empfindet. Sie ist sehr effizient und ökonomisch. Die Begabung zur Analyse und Diagnose gehört zur Jungfrau dazu. Wie ein Taschenrechner, denn alles wird berechnet und vorher exakt kalkuliert. Die Jungfrau-Geborenen möchten auf alles gefasst und vorbereitet sein. Rationales Denken und Handeln gelingen ihr besser als viel Emotion. Sie ist fleißig und intelligent und bereitet sich stets behutsam und gründlich auf ihre Aufgaben vor. Dabei ist sie auch kritisch und hinterfragt ihre Umwelt. Trotz Ihrer Zielstrebigkeit und Zuverlässigkeit bleibt sie oft in der zweiten Reihe. Das könnte auch daran liegen, dass Jungfrauen oft glauben, selbst alles am besten zu machen und deshalb nur schwer delegieren können.

Der Lichtblick im August

Die Pläne sehen gut aus und der Umbau geht vonstatten. Es tut sich was in der Hofer Innenstadt und speziell am Oberen Torplatz. Er war schon immer ein besonderer Ort, früher mit Springbrunnen inmitten einer Grünanlage. Jetzt werden Nägel mit Köpfen gemacht. Eine barrierefreie Toilettenanlage, Trinkwasserspender, Spielgeräte, eine Bühne für Aktivitäten aller Art und Sitzplätze für das angrenzende Café. Besonders wichtig für einen kühlen Aufenthalt an heißen Sommertagen sind schattenspendende Bäume, die gepflanzt werden. So befindet sich Hof auf dem richtigen Weg zur aufenthaltsfreundlichen Innenstadt. Mit einer Reihe von Sitzbänken und neuen Fahrradstellplätzen wurde schon ein Anfang gemacht. Wenn es die Planungen noch erlauben, sollte den schmerzlich vermissten „Hofer Altstadtspotzern“ (Bild), ein Brunnenkunstwerk, das vor allem bei Kindern sehr beliebt war, wieder ein Platz im Zentrum gegeben werden. Für ein erfrischendes Hof. Für uns der Lichtblick des Monats.

Der Dicke Hund im August

Oberfranken ist eine Genussregion. Das ist gut so. Stellt sich die Frage, wann es sich ausgenossen hat. Das Wirtshaussterben geht genauso rasant vor sich wie das Bäckerei- und Metzgereisterben. Wie so oft gibt es dafür nicht nur einen, sondern mehrere Gründe. In erster Linie: gestiegene Kosten und schlechte Erträge, fehlendes Personal und überbordende Bürokratie. Und die mangelnde Bereitschaft von Gästen und Kunden, eine Leistung zu honorieren – will heißen zu bezahlen – die sie gerne in Anspruch nehmen: die Dienstleistung. In der Metzgerei die Beratung. „Wo kommt das Fleisch denn her? Aus tiergerechter Haltung und aus der näheren Umgebung?“ In der Bäckerei soll alles frisch und knusprig sein, aber nicht mehr kosten als beim Discounter, der vorgaukelt seine Backstation sei sowas wie ein Handwerksbetrieb. In der Gastronomie haben die Wirte meist noch mehr zu kämpfen. Die Kosten steigen und müssen an die Gäste weitergegeben werden. Die Arbeitszeiten am Wochenende schrecken Menschen ab und für manche stellt sich die Frage: Warum dem Arbeitsstress hingeben, wenn es sich mit dem bedingungslosen Grundeinkommen sorgloser leben lässt? So wird die Bedienung in der Gastronomie und im Handel allmählich zum Luxus. Das Ergebnis sieht man anschaulich in der Hofer Innenstadt. Fachgeschäfte schließen, ebenso heimische Gastwirtschaften, von den Brauereien ganz zu schweigen.Am Jahresende wird die Regierung die Mehrwertsteuer für die Gastronomie von 7% auf 19% heraufsetzen.
Ein Gericht für bisher 15 Euro kostet dann 16 Euro 70, die Mehrwertsteuer kassiert der Staat. Der Spruch „Leistung muss sich lohnen!“ wird zum Hohn.

Hofoskop: Löwe (23.07.-23.08.)

Es ist das extrovertierteste aller Sternzeichen: Der Löwe. Steht er im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit fühlt er sich wohl. Das Rampenlicht ist sein Zuhause. Er möchte sich selbst verwirklichen, dominiert aber auch gerne andere. Selbstzweifel kommen nur selten auf. Im Gegenteil. Selbstbewusstsein ist seine Devise. In ihrem Streben werden sie sehr intensiv wahrgenommen und manchmal polarisieren sie ihr Umfeld. Auch der Kreis der tolerierten Kritiker ist begrenzt. In der Regel dürfen das nur Menschen, die ihm sehr nahe stehen. Am Tierpendant erkennt man schnell wie das Löwe-Sternzeichen tickt: Er behält gerne die Kontrolle, liebt den Luxus, hat keine Angst und präsentiert sich voller Stolz. Beruflich punktet der Löwe mit Führungsqualitäten, Entscheidungsfreude und guter Ausdrucksfähigkeit. Lästige Aufgaben delegiert er gerne an andere. Wer den Löwen als starken Partner an seiner Seite hat, der sollte seine eigenen Bedürfnisse kennen und gut verhandeln können. Solange man kein Problem damit hat, den Löwen auf die Bühne zu lassen und das abfärbende Selbstvertrauen genießt, für den ist der Löwe mit seiner Leidenschaft für das Leben und die Liebe eine große Bereicherung.

Der Lichtblick im Juli

„Hof ist eine Fußballstadt“. So der Slogan, den man sich zum Abschluss der letzten Saison fast hätte abschminken können. Denn sowohl die ranghöchste Herren- als auch die ranghöchste Damenmannschaft standen kurz vor dem Abgrund, sprich Abstieg. Das wäre bei den Frauen noch verständlich gewesen, schließlich waren sie erst in der letzten Spielzeit in die Regionalliga und damit in die dritthöchste Spielklasse der Fußball-Damen aufgestiegen. Die letzten Spiele der Saison gewannen die FFC-Spielerinnen zwar, am letzten Tag stand allerdings fest: Die Frauen steigen ab in die Bayernliga. Dann die überraschende Nachricht: Weil SV Alberweiler seine Mannschaft zurückzieht, bleibt der FFC Hof in der Regionalliga. Glückwunsch und alles Gute für die neue Saison!
Auch die Männer der SpVgg Bayern Hof mussten hart kämpfen. Sie gewannen das letzte Spiel in der Relegationsrunde und konnten damit den Klassenerhalt sichern. Jetzt geht es in der Bayernliga Nord weiter. Die ersten Heimspiele:
Am Samstag, dem 22. Juli, gegen SC Eltersdorf, am 29. Juli gegen SC Feucht.

Der Dicke Hund im Juli

Schon seit Jahren bellt sich der Dicke Hund die Lunge aus dem Leib um zu warnen. Davor, dass in Hof bald nichts mehr gehen könnte. Oder besser, nichts mehr fährt. Gar beides. Die Angerbrücke ist hermetisch abgeriegelt, da kommen weder Autos drüber, noch Zweiradfahrer oder Mütter mit ihren Kindern. Die Verbindung zwischen dem Mühldamm hin zu Ludwigstraße und Altstadt auf der einen Seite und der Fabrikzeile hin zur Baugenossenschaft und dem „Vertl“ sind gekappt. Die Angerbrücke soll noch in diesem Jahr abgerissen und dann neu gebaut werden. Wesentlich mehr Verkehr führt über die Friedrich-Ebert-Brücke beim Hof-Bad. Doch auch die zeigt seit Jahren erhebliche Verschleißerscheinungen. Die Fahrbahnbreite wurde deshalb verschmälert Lkw müssen Abstand halten und dürfen 24 t nicht überschreiten. Ob die Brücke das noch lange aushält, wird von Experten bezweifelt. Eine umgehende Instandsetzung sei erforderlich, heißt es. Diese Erkenntnis ist keineswegs neu, sondern seit Jahren bekannt. Selbst die relativ neue Michaelisbrücke beim Mediamarkt ist reparaturbedürftig. Die Planung einer Brücke über die Saale zwischen Alsenberg und Ascher Straße, die Entlastung gebracht hätte, hat sich zerschlagen. Ansonsten empfiehlt der Dicke Hund schon mal, Bundeswehr und Technisches Hilfswerk anzufordern, um für den Fall der Fälle eine Panzerbrücke über die Saale zu bauen.

Hofoskop: Krebs (22.06.-22.07.)

Das Sternzeichen Krebs gilt als das weiblichste aller Tierkreiszeichen. Das heißt, auch Männer haben entsprechend viele Eigenschaften, die klassischerweise eher Frauen zugesprochen werden: empathisch, romantisch und liebevoll. Ein bisschen kreativ-verträumt und dennoch voller Ehrgeiz kämpft der Krebs sich durch das Leben und handelt dabei gerne intuitiv. Sein Fürsorgebedürfnis erstreckt sich auch auf künftige Generationen. Nachhaltigkeit steht bei ihm ganz hoch im Kurs. Aus dem Engagement für Andere, seien es seine Freunde oder die Natur, zieht er seine Kraft. In der Regel gilt der Krebs als ein sehr freundliches und fröhliches Gemüt. Er ist witziger, charmanter und einfühlsamer Gesprächspartner und für viele Späße zu haben. Wird aber seine Kummerkasten-Gabe überstrapaziert, hinterläßt das Spuren. Dann wirkt er gereizt. Harte Schale, weicher Kern gilt auch in Bezug auf Kritik und Abweisung. Unser Tipp: Sich selbst treu bleiben. Der Krebs hat genügend liebenswerte Eigenschaften, für die er geschätzt wird.

Der Lichtblick im Juni

„Wos mach‘mer denn aweng am Wochenend?“. Im Hofer Land eine oft gestellte Frage, wenn man nicht weiß, was man unternehmen könnte. Viele Antworten bietet jetzt der neue Museums- und Freizeitführer, den Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla und Landrat Dr. Oliver Bär vorstellten. Das besondere Konzept der Broschüre„Regional Reise“: In elf Themenwelten – wie Industriekultur, Naturerlebnisse oder Familienausflug – werden die Museen und Ausstellungen der Region mit thematisch oder räumlich passenden Freizeitangeboten und Naturhighlights kombiniert. Mit dabei sind neben überregional bekannten Einrichtungen, wie dem Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth oder dem Comic-Museum Erika-Fuchs-Haus in Schwarzenbach/Saale, auch weniger bekannte Perlen der regionalen Museumslandschaft wie das Motorradmuseum in Regnitzlosau oder das Bandonionmuseum in Lichtenberg. So bietet das Buch Inspirationen zur umfassenderen Ausflugsplanung. Es liegt in den Museen, Touristinfos, Gemeindeverwaltungen, Büchereien und Ferienunterkünften in Stadt und Landkreis Hof kostenlos zum Mitnehmen aus. In digitaler Version ist das Buch verfügbar unter hofer-land.de.

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