Der Lichtblick im November

Ein kleiner Stand beim Hofer Herbstmarkt. Bescheiden, fast unauffällig. Aber er fällt aus der Rolle. Denn das Angebot ist außergewöhnlich: Hanfprodukte aus dem Frankenwald von Bio-Bauer Uwe Gremer. Dazu gibt es etliche Informationsbroschüren über die Pflanze und die Produkte, die daraus auf legale Art und Weise hergestellt werden. Aber hallo: Ist Hanf, lateinisch Cannabis, nicht die Pflanze, aus der Haschisch und Marihuana hergestellt werden? Ist es, aber das ist in Deutschland derzeit verboten. Allerdings könnte es sein, dass sich das bald ändert. Geht es nach der Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) könnte Cannabis in Deutschland bald legalisiert werden. Über Vor- und Nachteile streiten sich derzeit noch Experten von Politik, Medizin und der Polizei. Doch weg von all der Kifferei zum Nutzen der Hanfpflanze. Es gibt bereits Hanf-Bier, Hanf-Tee, Öle und Hautpflegemittel. Viel wichtiger allerdings ist der Einsatz im Bereich der Medizin. Von den vielen Wirkstoffen hat der namens CBD keinen berauschenden Effekt, sondern eine beruhigende, schmerzstillende, entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung, sagen Experten. Dafür gibt es aber auch Tabletten, doch stellt sich die Frage: Was ist besser – die chemische Pille oder das Naturprodukt? Ein Thema, das vor allem für Schmerzpatienten wichtig ist. So sendete das ARD-Magazin „plusminus“ im September einen Filmbeitrag unter dem Motto „Medizinisches Cannabis – Kampf um einen Milliardenmarkt“. Dieser Markt mit CBD-Produkten erzielt allein in Deutschland einen Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro. Daran dürfte der Anteil des Biobauern Uwe Gremer recht bescheiden sein. Der Landwirt aus dem Wallenfelser Ortsteil Wolfersgrün könnte allerdings als Hanf-Pionier im Frankenwald in die Geschichte eingehen. Das Magazin „plusminus“ berichtete über ihn, seinen Nutzhanf-Anbau, sein Labor und den Online-Handel. Der Handel mit Hanfprodukten hat Zukunft. Was für die Hallertau der Hopfen, könnte für den Frankenwald der Hanf werden. Für uns der Lichtblick des Monats.

Umfrage zum Hofer Land

Seien Sie dabei, wenn es ums Hofer Land geht!

Was ist das Besondere am Hofer Land? Was macht das Leben hier aus? Welche Gefühle und Bilder verbinden Sie mit der Region? Und worauf sind Sie stolz, wenn Sie an Ihre Heimat denken?  

Sie sind es, die das Hofer Land mit Leben füllen. Sie gestalten es mit Ihren Gedanken, Ideen und Wünschen. Wir – Stadt und Landkreis Hof – möchten daher noch besser verstehen, was Sie bewegt, wenn es um unsere Heimat geht. Bitte schenken Sie uns einige Minuten Ihrer Zeit und helfen Sie uns mit, ein klareres Bild des Hofer Landes in 2021 zu zeichnen. Jeder Interessierte, egal ob im Hofer Land ansässig oder von außerhalb, ist herzlich eingeladen an der Umfrage teilzunehmen.

Hier geht es zur Umfrage „Hofer Land mitgestalten“  https://survey.lamapoll.de/Umfrage-Hofer-Land/

Senden Sie den Link zur Umfrage gerne an Freunde, Familie und Bekannte oder teilen Sie ihn auf Facebook & Co. 

Mehr Informationen dazu finden Sie auch auf der Website des Landkreises auf der auch häufig gestellte Fragen zur Umfrage beantwortet werden: Online-Umfrage: Hofer Land #mitgestalten  – Landkreis Hof (landkreis-hof.de)

Senden Sie den Link zur Umfrage gerne auch an Kollegen, Freunde, Familie und Bekannte oder teilen Sie ihn in den sozialen Medien. Jede Stimme zählt!

Corona-Pandemie Hof

Die Stadt und der Landkreis Hof haben ihre Allgemeinverfügungen verändert bzw. bis zum 16. Mai 2021 verlängert.

„Zum ersten Mal seit langem können wir Maßnahmen auslaufen lassen. Das heißt, das Leben wird in manchen Bereichen leichter werden. Wir wollen allen danken, die die Einschränkungen in den vergangenen Wochen mitgetragen haben“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla und begründete das gemeinsame Vorgehen von Stadt und Landkreis Hof: „Die Entwicklung der Inzidenzwerte stabilisiert sich, geschafft haben wir es noch nicht. Die Gefahren sind noch nicht gebannt.“ Sollte es geboten sein, erneut zu regulieren, werden Stadt und Landkreis Hof entsprechend tätig werden. „Den Ausnahmezustand im Ausnahmezustand haben wir aber hinter uns gelassen“, sagte Döhla.

Landrat Dr. Oliver Bär unterstrich: „Wir schreiten bei der Immunisierung voran und sehen ein Licht am Ende des Tunnels. Mit der Immunisierung werden wir Erfolge erzielen, die sich in den Corona-Fallzahlen niederschlagen werden und darin, schwere Covid-19-Verläufe zu verhindern.“ Bei den Erstimpfungen beträgt die Impfquote derzeit 38,9 Prozent, bei den Zweitimpfungen sind es 8,5 Prozent.

Bei den Allgemeinverfügungen ergeben sich folgende Neuerungen:

1.     Kindertageseinrichtungen

Die bestehende Allgemeinverfügung zur Verschärfung der Notbetreuung wird nicht verlängert.

Das bedeutet: Kindertageseinrichtungen in Stadt und Landkreis Hof bleiben Inzidenz-bedingt weiterhin geschlossen. Eine Notbetreuung wird zur Verfügung gestellt und kann wie in den vergangenen Wochen vor Beginn der Einschränkung wahrgenommen werden.

Die Notbetreuung kann von Kindern in Anspruch genommen werden, deren Eltern die Betreuung nicht auf andere Weise sicherstellen können, insbesondere, wenn sie ihrer Erwerbstätigkeit nachgehen müssen. Gleiches gilt für Kinder, deren Betreuung zur Sicherstellung des Kindeswohls von den zuständigen Jugendämtern angeordnet worden ist oder deren Eltern Anspruch auf Hilfen zur Erziehung haben sowie für Kinder mit Behinderung.

2.     Schulen

Die Schulen in Stadt und Landkreis Hof bleiben weiterhin im Distanzunterricht.

Ausgenommen davon sind Abschlussklassen. Die Schulleiter der weiterführenden Schulen entscheiden eigenständig, ob Präsenz, Wechsel- oder Distanzunterricht stattfindet. Die Jahrgangsstufen 4 der Grundschulen bleiben dagegen im Distanzunterricht. Im Laufe der nächsten Woche wird das weitere Vorgehen entschieden.

Alle weiteren Regelungen der Allgemeinverfügungen des Landkreises Hof, die insbesondere Regelungen für Handel und Dienstleistungen, Versammlungen sowie Schutzmaßnahmen für Alten- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen und Kliniken festlegen, behalten ebenfalls bis einschließlich 16. Mai 2021 ihre Gültigkeit.

Darüber hinaus wurden für die Stadt Hof folgende Änderungen festgelegt:

Folgende Regelung tritt am 01.05.2021 in Kraft und gilt bis 30.05.2021.

Auf den Kinderspielplätzen in den städtischen Grünanlagen entfällt die Maskenpflicht – mit einer Ausnahme: Auf dem Spielplatz am Untreusee muss auch weiterhin eine Maske getragen werden, da sich der Spielplatz in der Intensivzone befindet.

In der Innenstadt müssen generell auch weiterhin Masken getragen werden.

Folgende Anordnungen treten am 02.05.2021 in Kraft und gelten bis einschließlich 16.05.2021

1.     Die Besuchs- und Schutzregelungen für Heime und weitere Einrichtungen bleiben wie bisher und verändern sich nicht.

2.     Die Regelungen für Gastronomie sowie Handel und Dienstleistungen bleiben ebenfalls.

3.     Unter bestimmten Voraussetzungen sind Gottesdienste wieder in Präsenzform möglich. Bei Gottesdiensten und religiösen Zusammenkünften jeglicher Glaubensausrichtung, die auf Hofer Stadtgebiet stattfinden, ist ein Abstand von zwei Metern zwischen allen anwesenden Personen, die nicht demselben Hausstand angehören, einzuhalten.          

Im näheren räumlichen Umfeld der Gotteshäuser und Versammlungsräume, also direkt vor den Eingängen, sollen vor und nach den Gottesdiensten oder religiösen Versammlungen FFP2-Masken getragen werden. Zwischen Personen, die nicht demselben Hausstand oder derselben Familie angehören, soll ein Abstand von mindestens 2 Metern eingehalten werden.        
 Kontaktverfolgungen für die Gesundheitsämter sollen gewährleistet werden. Dazu werden kontaktlose elektronische Verfahren empfohlen.

4.     Die Ausgangssperre in Hof wird an die bayernweit geltenden Regeln angepasst und gilt von 22 Uhr bis 5 Uhr

5.     Sportstätten incl. Bolzplätze sind wieder offen; Kontakt- oder Mannschaftssport dürfen nicht stattfinden.

6.     An Versammlungen dürfen maximal 60 Personen teilnehmen.

Stadt und Landkreis Hof verlängern Allgemeinverfügungen

In Stadt und Landkreis Hof werden die aktuell geltenden Allgemeinverfügungen bis einschließlich 11. April 2021 verlängert.

Damit gilt unter anderem weiterhin: 

An allen Schulen der Stadt Hof findet weiterhin Distanzunterricht statt. Unaufschiebbare Prüfungen von Abschlussklassen können in Präsenzform mit einem Abstand der Prüflinge von mindestens 1,5 m durchgeführt werden.

Im Landkreis Hof findet für Schülerinnen und Schüler von Abschlussklassen weiterhin Präsenz- und Wechselunterricht statt.

Alle weiteren Regelungen der Allgemeinverfügungen von Stadt und Landkreis Hof, die insbesondere Schutzmaßnahmen für Alten- und Pflegeheime, Behinderteneinrichtungen sowie Kliniken festlegen (zu finden unter https://www.landkreis-hof.de/weitere-massnahmen-im-landkreis-hof/ und https://www.landkreis-hof.de/weitere-massnahmen-in-der-stadt-hof/) behalten ebenfalls bis einschließlich 11. April ihre Gültigkeit.

Die Allgemeinverfügung der Stadt Hof finden Sie hier: https://www.hof.de/hof/hof_deu/aktuelles/corona-pandemie-02.php

Stadt Hof setzt neues Maßnahmenpaket um

Die Inzidenzwerte in Stadt und Landkreis Hof bleiben auf hohem Niveau. Jetzt intensiviert die Stadt Hof mit einem zusätzlichen Drei-Punkte-Programm ihre Anstrengungen, die Anzahl der Covid-19-Infektionen zu verringern. Das Maßnahmenpaket ist Teil der gemeinsamen Schnelltest-Strategie mit dem Landkreis Hof.

Oberbürgermeisterin Eva Döhla kündigte heute ein neues Maßnahmenpaket zur Eindämmung der Pandemie an. „Unser Drei-Punkte-Programm umfasst die Erweiterung der Schnellteststationen im Stadtgebiet, den Start einer Informationskampagne und verstärkte Kontrollen durch unseren Kommunalen Ordnungsdienst“, erläutert Eva Döhla. Landrat Dr. Oliver Bär sagt: „Das kompakte Maßnahmenpaket ist ein guter und weiterer Schritt, die Tests in der Fläche auszuweiten und die Pandemie einzudämmen.“

Gezieltes Testen ist dabei ein wichtiger Baustein der gemeinsamen Strategie von Stadt und Landkreis Hof. „Testen kann Türen öffnen, und zwar für Besuche beispielsweise von Angehörigen oder Dienstleistungsbetrieben. Beides wird daraufhin sicherer für alle Beteiligten“, unterstrich Eva Döhla. Sie appelliert an die Bürgerinnen und Bürger, die kostenlosen Testangebote in Anspruch zu nehmen. Mit den zusätzlichen Schnelltestangeboten will die Stadt Hof Wege verkürzen und den Zugang zu Testmöglichkeiten erleichtern.

„Testen ist ein wichtiger Zwischenschritt um die Ausbreitung des Virus zu verhindern, bis wir eine Immunisierung durch das Impfen erzeugen können“, sagte Landrat Dr. Oliver Bär. Mehr entdeckte Positivfälle bedeutet weniger Fallzahlen und damit weniger Menschen, die andere anstecken können. Mit Schnelltests lassen sich Menschen identifizieren, die erkrankt sind, aber keine Symptome haben.

Das Drei-Punkte-Programm umfasst folgende Maßnahmen:

1. Erweiterung der Schnellteststellen im Stadtgebiet

Ab dieser Woche gibt es zusätzlich zur Schnellteststelle in der Freiheitshalle Hof drei weitere Standorte, an denen sich Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hof kostenlos und ohne Voranmeldung testen lassen können: an den Teststationen am Eisteich, am Ossecker Stadion und an der Teststation Diakonie am Campus.

Bereits morgen, am Mittwoch, 17. März 2021, wird an der Diakonie am Campus die erste Schnellteststation öffnen.

Die Teststationen am Ossecker Stadion und am Eisteich Hof starten am Sonntag, 21. März 2021.

Die Stadt Hof stellt dabei sämtliche Schutzmasken, Faceshields und Testkits zur Verfügung.

Die Betreuung der Schnellteststationen übernimmt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Ortsverband Hof e.V.. Pro Station werden drei ehrenamtliche Helfer eingesetzt, die Antigen-Schnelltests durchführen. Dabei wird ein Nasen- oder Rachenabstrich gemacht. Das Testergebnis liegt oft innerhalb von 15 Minuten vor. Ist der Antigentest positiv, wird dies an das Gesundheitsamt gemeldet. Danach erfolgt zusätzlich ein PCR-Test, der das Positiv-Ergebnis bestätigen muss.

Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, ihren Personalausweis mitzubringen.

Testzeiten der neuen Schnellteststationen:

An allen drei Teststationen Ossecker Stadion (Ossecker Str. 50, 95030 Hof),

Eisteich Hof (Theresienstein 6, 95028 Hof) und Diakonie am Campus (Südring 96, 95032 Hof):

sonntags 15:00 bis 17:00 Uhr     

Zusätzlich ist die Teststation Diakonie am Campus auch mittwochs von 16:00 bis 18:00 Uhr geöffnet.

Für den Besuch der neuen Schnellteststationen gelten unter anderem folgende Regelungen:

–       Es muss dauerhaft eine FFP2-Maske (oder vergleichbar) getragen werden, diese darf nur zur Probennahme abgenommen werden.

–       Ein längerer Aufenthalt sowie Menschenansammlungen an den Teststationen sind zu vermeiden, das Testgelände ist zügig nach der Testung zu verlassen.

–       Es ist ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen, das Vorlegen einer Versicherungskarte ist nicht notwendig.

–       Es werden nur Personen ohne Symptome getestet. Sollten Sie bereits Symptome zeigen, die auf eine Infektion hindeuten, muss der Test am Testzentrum der Freiheitshalle Hof durchgeführt werden.

Nach erfolgter Testung wird eine Bescheinigung über das jeweilige Testergebnis ausgestellt.

2. Start einer Informationskampagne

An der Konzeption der neuen Informationskampagne, die in dieser Woche startet, haben unterschiedliche städtische Fachbereiche mitgewirkt: der Fachbereich Demografie und Migration, die Bildungskoordinatorin für Neuzugewanderte der Stadt Hof, der Fachbereich Kultur, die Stadtwerke, aber auch die Integrationslotsin der Diakonie Hochfranken und die VHS Hofer Land. 

„Wir müssen auch Menschen schützen, die Sprachhürden zu überwinden haben“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Um allgemeine Informationen und praktische Hinweise über Corona und über die Testangebote aktiv der Bevölkerung und insbesondere Menschen mit Migrationshintergrund nahezubringen, entstehen deshalb zeitnah unterschiedliche Informationsmaterialien wie zum Beispiel Flyer in mehreren Sprachen.

So wird der Hauptslogan „Lassen Sie sich testen. Jetzt.“ in Kürze abwechselnd in mehreren Sprachen an der großen Videowand vor der Freiheitshalle zu sehen sein. Die Übersetzung erfolgte in die Sprachen englisch, russisch, türkisch und arabisch.

Auch an Fahrgastinformationstafeln der Stadtwerke, die sich an den Haltestellen befinden, wird es Laufschriften geben. Diese sollen Bürgerinnen und Bürger ermuntern, sich testen zu lassen.

Auf der Homepage der Stadt Hof wird zu weiterführenden mehrsprachigen Informationen verlinkt.

Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, also die Integrationslotsen und die Migrationsberaterinnen und -berater, verbreiten die Informationen weiter und sprechen Zugewanderte gezielt an.

Auch das VHS-Projekt „Mimi“, bei dem Migrantinnen und Migranten Zugewanderte zum Thema Corona informieren, leistet einen neuen Beitrag. Die Schulungen der  Migrantinnen und Migranten, die derzeit auf arabisch, kurdisch, russisch und ukrainisch stattfinden, werden ab sofort online angeboten.

3. Verstärkte Kontrollen durch das Ordnungsamt

Um die Pandemie zu bekämpfen, setzt der Kommunale Ordnungsdienst (KOD) der Stadt Hof bei seinen Kontrolltätigkeiten andere Schwerpunkte. Wesentlich ist es nun, Ansammlungen von Gruppen zu unterbinden und Verstößen gegen die Maskenpflicht nachzugehen. Deshalb verstärkt der KOD seine Präsenz in der Innenstadt, um die Maskenpflicht zu überwachen. Dies gilt auch für die Kontrolle der Anzahl von Kunden, die geöffneten Geschäfte – wie zum Beispiel Supermärke – besuchen. Hier ist es das Ziel, die Entstehung von Infektionsherden zu vermeiden.

Zu den weiteren Aufgaben gehört es zu kontrollieren, dass die Abstandsregelungen eingehalten werden. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stellen aber auch Impfeinladungen zu, die als Rückläufer der Post ans Impfzentrum gelten. Desweiteren liefert der KOD Schnelltests an Betriebe aus.

Für diese Aufgaben werden allgemeine Tätigkeiten wie zum Beispiel die Parkraumüberwachung, die regelmäßige Kontrolle von Wertstoffinseln und Verfolgung von Fällen, in denen Sperrmüll illegal entsorgt wird, zurückgestellt. Dies bedeutet jedoch nicht, dass diese Verstöße nicht geahndet werden.

Frauen im Kreis Hof besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

Frauentag am 8. März | IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Landkreis Hof gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Gerald Nicklas. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 6.000 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse im Kreis Hof in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 83 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Nicklas. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Nicklas. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Oberfranken verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Nicklas. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

Der Zoo Hof braucht Hilfe

Corona lässt auch den Zoo Hof seine Auswirkungen spüren

Keine Besucher, keine Einnahmen. Nun der Hilferuf:Es zwickt an ALLEN Stellen. Größte Sorgenkinder:

1. Die Heizung im Savannenhaus

2. Das Luchsgehege droht durch die momentanen winterlichen Verhältnisse einzustürzen

Helft den Tieren im Zoo Hof

Spendenkonto, offiziell eigens vom Zoo Hof am 14.01.2021 eingerichtet:

DE29 7805 0000 0222 7939 37

BIC: BYLADEM1HOF

Mehr dazu auf extra-radio

Stadt und Landkreis Hof verteilen FFP2-Masken an Bedürftige

Ab kommenden Montag, 18. Januar 2021, gilt bayernweit die Pflicht, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen eine FFP2-Maske zu tragen. Mit den zusätzlichen Kosten für die teureren Mund-Nasen-Bedeckungen tun sich jedoch viele Menschen schwer. Deshalb haben Stadt und Landkreis Hof sich entschieden, FFP2-Masken an Bedürftige und Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung zu stellen. Die ersten Masken wurden bereits heute ausgeliefert, unabhängig von der heutigen Ankündigung des Ministerpräsidenten Markus Söder, 2,5 Millionen Gratis-Schutzmasken zu verteilen.

„Die künftige FFP2-Maskenpflicht stellt für viele Menschen auch finanziell eine Hürde dar und belastet ärmere Haushalte“, erläutert die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Hier müssen wir dringend unserer sozialen Verantwortung nachkommen und ein Ausrufezeichen setzen.“ Und so sieht die konzertierte und kurzfristige Aktion aus: Gemeinsam stellen Stadt und Landkreis Hof in den kommenden Tagen FFP2-Masken für Bedürftige und Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung. 

„Es freut mich, dass wir als Partner die Kirchen und die Tafeln in Stadt und Landkreis Hof gewinnen konnten“, so Landrat Dr. Oliver Bär. Dort werden die speziellen Masken ausgegeben, die einen besseren Schutz bieten als herkömmliche Alltagsmasken. Pro Person werden zwei Masken ausgegeben. Das Angebot gilt jeweils solange der Vorrat reicht.

Die ersten Vorbereitungen fanden bereits heute statt: So konnten die insgesamt vier Ausgabestellen der Tafeln mit den Masken beliefert werden. Diese werden die Masken an berechtigte Empfänger im Rahmen ihre Öffnungszeiten ausgeben.

Auch die evangelischen und die katholischen Kirchengemeinden haben nicht lange gezögert, bei der Aktion mitzumachen. „Sie ist ein wichtiges Zeichen: Kommunen und Kirchen tun gemeinsam etwas für die Schwächeren in der Gesellschaft – und das unabhängig von deren Herkunft und Religion“, sagt der Hofer Dekan Günter Saalfrank. Die Kirchengemeinden werden im Anschluss an ihre Gottesdienste die Masken an Menschen mit geringem Einkommen ausgeben. „Eine Bedürftigkeitsprüfung gibt es hier nicht. Das Angebot gilt unabhängig von der Konfession für Menschen aus Stadt und Landkreis Hof und unabhängig von Gottesdienstbesuchen“, sagt Eva Döhla.

„Diese gemeinsame Aktion zeigt einmal mehr, wie eng man im Hofer Land zusammensteht“, fasst Dr. Oliver Bär zusammen. „Wenn uns der Freistaat – wie heute verkündet – weitere Masken zur Verfügung stellt, werden wir auch diese ausgeben können und die Situation so verbessern.“ 

Weihnachtsbaumsammlungen im Landkreis Hof fallen teilweise aus

Aufgrund der Coronapandemie sind in folgenden Gemeinden im Landkreis Hof die für Anfang Januar geplanten Weihnachtsbaumsammlungen abgesagt worden:
Bad Steben (mit Ortsteilen), Berg (mit Ortsteilen), Döhlau (mit Ortsteilen), Feilitzsch, Gattendorf, Geroldsgrün (mit Ortsteilen), Leupoldsgrün (mit Ortsteilen), Lichtenberg, Naila (mit Ortsteilen), Oberkotzau, Regnitzlosau, Rehau, Schauenstein (mit Ortsteilen), Schwarzenbach a.d.Saale, Selbitz, Sparneck, Stammbach (mit Ortsteilen), Trogen, Weißdorf, Zell, Zedtwitz

In Schwarzenbach a.Wald (mit Ortsteilen) findet die Sammlung wie angekündigt statt (Ablage an den Wertstoffinseln bis 15.01.21).

Alternativ stehen zur Entsorgung des Weihnachtsbaumes die Kompostplätze, die Wertstoffhöfe und die Wertstoffmobile zur Verfügung.

Die Weihnachtsbaumsammlung in der Stadt Hof findet wie geplant vom 11.01. bis 15.01.21 statt. Die Hofer Bürgerinnen und Bürger werden gebeten ihren Weihnachtsbaum am Leerungstag ihrer Biotonne einfach neben die Tonne zu stellen. Der städtische Bauhof der Stadt Hof holt die Bäume mit einem gesonderten Fahrzeug ab. Die Bäume müssen ab 6 Uhr bereitstehen. Es werden nur vollständig abgeschmückte Bäume mitgenommen.