Stadt Hof ordnet Distanzunterricht an

Ab Montag kommender Woche findet für die Abschlussklassen der Gymnasien der FOS/BOS und der beruflichen Schulen wieder Distanzunterricht statt. 

„Die Entwicklung in der Stadt Hof in den vergangenen Tagen veranlasst uns zu reagieren. Auch an den Schulen herrschte zuletzt Sorge wegen der gestiegenen Inzidenzwerte“, begründet Oberbürgermeisterin Eva Döhla den Schritt. Auch die Hoffnung auf ein Impfangebot für die Lehrerinnen und Lehrer an weiterführenden Schulen hat sich Ende vergangener Woche zerschlagen.

Mit den Schulleitungen wurde der Distanzunterricht, der ab kommenden Montag, 8. März 2021 gilt, bereits besprochen. Derzeit arbeitet die Stadt Hof an einer Allgemeinverfügung, die voraussichtlich am Freitag, 5. März 2021 offiziell bekannt gegeben wird. Die Inhalte der Allgemeinverfügung sind vorab mit der Regierung von Oberfranken abzustimmen. Danach erfolgt die Veröffentlichung.

Verkehrsbehinderungen in der Hofer Innenstadt

Für Freitag, 5. März 2021 ist zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr eine Kundgebung in Form eines Auto-Korsos angemeldet. Während dessen kann es zu Verkehrsbehinderungen und Verzögerung von Bussen kommen.

Als Auto-Korso findet in Hof am Freitag, 5. März 2021 eine Kundgebung statt. Wie schon am 22. Februar beginnt die Route der Teilnehmer in der Uferstraße und führt über die Lessingstraße, Sigmundsgraben, Ludwigstraße, Poststraße, Marienstraße, Friedrichstraße, Pfarr, Fabrikzeile und Sigmundsgraben zurück zum Ausgangspunkt. Die Polizei wird die Autos begleiten und die Kreuzungen der Route absperren, um dort alle Teilnehmer des Korsos am Stück durchzulassen. Teilnehmen dürfen maximal 100 Fahrzeuge.

Aufgrund der Kundgebung ist auf allen Linien der HofBus GmbH am Freitag zwischen 17.00 Uhr und 18.00 Uhr mit erheblichen Behinderungen zu rechnen. Ebenso kann es vereinzelt zu Fahrtausfällen kommen. Speziell in der Ludwigstraße und an der Strauß-Kreuzung kann es vorkommen, dass Busse warten müssen, bis der Auto-Korso passiert hat.

Frauen im Kreis Hof besonders stark von Folgen der Pandemie betroffen

Frauentag am 8. März | IG BAU kritisiert „Karrierefalle Minijob“

Sie kümmern sich stärker um Haushalt und Kinder, haben niedrigere Einkommen und müssen häufiger um ihren Job fürchten: Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März hat die Gewerkschaft IG BAU vor einem Rückschritt bei der Gleichberechtigung in Folge der Corona-Pandemie im Landkreis Hof gewarnt. „Insbesondere Minijobs werden in der Krise zunehmend zur Karrierefalle“, kritisiert Bezirksvorsitzender Gerald Nicklas. Nach Angaben der Arbeitsagentur sind aktuell 59 Prozent der insgesamt rund 6.000 geringfügig entlohnten Arbeitsverhältnisse im Kreis Hof in Frauenhand. In der Gebäudereinigung liegt der Frauenanteil bei den 450-Euro-Stellen sogar bei 83 Prozent.

„Geringfügig Beschäftigte gehen nicht nur beim Kurzarbeitergeld leer aus. Sie sind auch häufiger von Entlassungen betroffen“, so Nicklas. Die IG BAU plädiert dafür, die Minijobs in der jetzigen Form abzuschaffen und sozialversicherungspflichtig zu machen. Eine Anhebung der Verdienstgrenze auf 600 Euro, wie sie einige Arbeitgeberverbände fordern, liefe hingegen auf einen Ausbau prekärer Arbeitsverhältnisse hinaus.

Zudem stehe das Ehegatten-Splitting einer echten Gleichberechtigung am Arbeitsmarkt im Weg. „Durch hohe Abzüge in der Steuerklasse 5 bleibt vielen Frauen nur wenig vom Bruttoverdienst. Das führt auch zu geringen Arbeitslosenansprüchen und Einbußen beim Elterngeld“, kritisiert Nicklas. Die Politik müsse das Thema in diesem Wahljahr anpacken und eine Reform der Einkommenssteuer voranbringen.

Die IG BAU Oberfranken verweist zugleich auf die gestiegene Belastung von Frauen in der Pandemie. „In Zeiten geschlossener Kitas und Schulen bleibt die Kinderbetreuung nach wie vor meist an den Frauen hängen. Hinzu kommen die Arbeit im Haushalt und die Pflege von Angehörigen“, unterstreicht Nicklas. Neben besseren politischen Rahmenbedingungen sei hier auch ein gesellschaftliches Umdenken nötig. „Männer, die beruflich etwas zurücktreten, können der Partnerin helfen, den nächsten Karriereschritt zu gehen und Lasten in der Familie fairer zu verteilen.“

Nach einer repräsentativen Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung ist die durchschnittliche Erwerbsarbeitszeit von Frauen im Zuge der Corona-Krise stärker gesunken als die von Männern. Vor Ausbruch der Pandemie arbeiteten Frauen demnach im Durchschnitt fünf Stunden pro Woche weniger als Männer in einem bezahlten Job. Im Herbst 2020 betrug die Differenz bei Erwerbstätigen mit betreuungsbedürftigen Kindern elf Stunden pro Woche. Zwei Drittel der befragten berufstätigen Frauen mit Kindern gab an, in der Partnerschaft den größeren Teil der Kinderbetreuung zu übernehmen. Sieben Prozent sahen die Hauptverantwortung bei ihrem Partner, 27 Prozent sprachen von einer Gleichverteilung der Sorgearbeit.

Sachspende im Wert von 13.500 € für Hof

Bild: Stephan Trutschler

Während sich die Corona-Lage in Deutschland insgesamt mittlerweile langsam beruhigt, ist mancherorts die Lage weiterhin sehr angespannt und mit großen Problemen behaftet, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Ein Hotspot ist aktuell gerade Hof. Die fränkische kreisfreie Stadt weist derzeit laut Robert-Koch-Institut (RKI) einen 7-Tage-Inzidenzwert von 261,4 auf und belegt damit einen traurigen „Spitzenplatz“ in Bayern. Die EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen möchte daher nicht tatenlos bleiben und als guter Partner in der aktuellen Notsituation, die mittlerweile für viele Wirtschaftszweige, aber auch bei zunehmend mehr Kommunen zu starken finanziellen Engpässen und Notlagen geführt hat, unterstützend tätig werden.
Da Schnelltests sowie FFP2-Masken in den letzten Wochen immer wieder zu den etwas knapperen Gegenständen zählten, und auch teilweise recht teuer gehandelt wurden, ist die EDEKA NST aktiv geworden und hat ihre guten Kontakte zu den entsprechenden Lieferanten mobilisiert. Dies, um aus den eigenen Kontingenten schnell und unbürokratisch dort Hilfe leisten zu können, wo am ehesten Bedarf bestand. Am gestrigen Mittwoch, dem 3. März 2021, fand daher die Übergabe von 1.000 Corona-Schnelltests sowie von 1.000 FFP2 Schutzmasken statt. Günter Fröber, Regionalleiter Expansion der EDEKA NST, konnte der Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla die Spende im Gegenstandswert von 13.500 EUR persönlich übergeben.
„Da wir vor dem Hintergrund der ersten Welle Mitte 2020 und der sich nun ebenfalls sehr schnell ausbreitenden zweiten Pandemie Welle als Edeka bereits vor einigen Wochen sicherheitshalber ausreichend Lagerbestände an Masken und Tests besorgt haben, versetzt uns das nun glücklicherweise in die Lage, spontan helfen zu können“, erläutert Günter Fröber. „Aufgrund der besorgniserregenden Zahlen in den grenznahen Regionen zu Tschechien in den letzten Tagen haben wir überlegt, wie wir kurzfristig helfen können und uns für das Sponsoring von FFP2-Masken und Corona-Schnelltests entschieden. Wir konnten hierbei schon vor wenigen Tagen den Nachbarstädten Marktredwitz und Bayreuth helfen und hoffen, dass wir auch hier in Hof mit den 1.000 Corona-Schnelltests und 1.000 FFP2-Schutzmasken einen kleinen-, aber dennoch effizienten Beitrag zur temporären Eindämmung des Covid-19-Virus leisten können“, so Fröber weiter.
Oberbürgermeisterin Eva Döhla ist von der Spende positiv überrascht. „Gerade in unserer derzeitigen Lage mit den hohen Inzidenzwerten ist eine solche Spende, die hilft, mehr als willkommen. Dafür danke ich der Edeka Unternehmensgruppe herzlich. Wir setzen in der Stadt alle Hebel in Bewegung, um aus dem Lockdown herauszukommen. Die Kombination aus Hygieneregeln, Impfen und Testen kann der Türöffner für Lockerungen sein. 1.000 Corona-Schnelltests und 1.000 FFP2-Schutzmasken kostenfrei zur Verfügung zu stellen, ist ein guter Beitrag, der in unsere Gesamtstrategie passt.“

Stärkung der Hofer Innenstadt

City- und Stadtumbaumanagement auf gutem Weg

Die Stadt Hof hat einen weiteren Schritt in Richtung City- und Stadtumbaumanagement getan. Gestern haben sich Vertreter der Stadt Hof und des Dienstleisters „Stadt + Handel“ erstmals persönlich – unter Einhaltung aller Hygieneschutzmaßnahmen – getroffen, um Zeitplan und weitere Vorgehensweise zu besprechen.

Zum ersten Vor-Ort-Termin in Hof war Ute Marks angereist, Teamleiterin Stadtmarketing/Citymanagement des Dortmunder Dienstleisters „Stadt + Handel“. Begleitet wurde sie von Projektleiterin Annika Heinlein und Benjamin Konstant, der für die Projektbearbeitung verantwortlich ist. „Das Kennenlernen war äußerst fruchtbar“, sagt Ute Marks. „Nun möchten wir Partner werden und gemeinsam einen Zeitplan aufstellen.“

Vorgespräche zu Vertragsverhandlungen

Dessen erstes Ziel ist es, dass voraussichtlich Mitte März der Dienstleistervertrag unterzeichnet werden kann. Das persönliche Kennenlernen war deshalb gleichzeitig gedacht als nächster Schritt in Richtung Stärkung der Hofer Innenstadt. „Es handelte sich um ein Vorgespräch zu den Vertragsverhandlungen“, erklärt Eva Döhla. Nach aktuellem Stand befindet sich die Stadt noch im Vergabeverfahren. Die Entscheidung, dass der Bieter „Stadt + Handel“ mit der Dienstleistung beauftragt wird, ist zwar gefallen, aber noch nicht vertraglich vollzogen. „Grund sind noch nicht abgelaufene vergaberechtliche Wartefristen. Dies bedeutet, dass der Dienstleister seine Arbeit wohl Mitte März aufnehmen kann.“

Kontakt zu innerstädtischen Akteuren

Sobald der Vertrag unterzeichnet ist, werden Ute Marks und ihre beiden Mitarbeiter ihre Analysen beginnen und coronabedingt zunächst nur telefonisch Kontakt zu den innerstädtischen Akteuren aufnehmen. „Wir erstellen auch einen Vergleichsmaßstab und wollen wissen, welchen Platz Hof im Ranking der Städte einnimmt“, sagt Marks. Um die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen, soll nach Ostern eine Auftaktveranstaltung mit Fachvortrag stattfinden, an der Hoferinnen und Hofer beteiligt werden – sofern dies die Coronapandemie zulässt. Nach dem Vortrag können Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen.

„Wir werden eine Arbeitsgruppe mit Hoferinnen und Hofern einrichten, die uns ihre Stadt zeigen, die ihre Stadt aber auch neu denken und die konstruktiv sind.“ Die heimischen Experten stammen dabei zum Beispiel aus den Bereichen Kultur und Kunst, Finanzwesen und Handel. „Das City- und Stadtumbaumanagement ist eine gemeinsame Aufgabe“, betont Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Ute Marks fasst zusammen: „Wir wollen wissen, was läuft und wo es hakt, und wir wollen fordern und fördern.“

Hofer Schlappentag 2021

Im vergangenen Jahr konnte der Hofer Schlappentag pandemiebedingt nicht wie gewohnt gefeiert werden. In diesem Jahr findet die Traditionsveranstaltung wieder statt. Allerdings nicht in altbewährter Weise, sondern virtuell. Hintergrund für die Entscheidung der Stadt Hof und des „Arbeitskreises Schlappentag“, der sich aus Stadtverwaltung, der Privilegierten Scheiben-Schützengesellschaft Hof (PSSG), dem Handwerk sowie Kreisarchivpfleger Adrian Roßner und der Brauerei Scherdel zusammensetzt, sind die noch immer hohen Inzidenzwerte, eine erhöhte Infektionsgefahr und die ungewisse Pandemie-Entwicklung.

„Uns allen ist diese Entscheidung nicht leichtgefallen“, sagt Lars Neumann, Schützenmeister der PSSG. „Die Durchführung der üblichen Veranstaltungen zum Schlappentag erschien uns angesichts der allgemeinen Lage insgesamt nicht angezeigt, selbst wenn – was nicht absehbar ist – einzelne Veranstaltungen möglicherweise unter Einschränkungen mit einem Hygienekonzept durchführbar gewesen wären.“

In den zurückliegenden Wochen hat der Arbeitskreis Schlappentag an alternativen Möglichkeiten gearbeitet, um den Schlappentag in anderer Form durchzuführen. Zu den ersten kreativen Ideen gehören zum Beispiel Videoclips und Mitmachaktionen. Am Schlappentag selbst, dem ersten Montag nach Pfingsten – in diesem Jahr ist das der 31. Mai – soll es im Hofer Rathaus einen kleinen Festakt geben, der live im Internet übertragen wird. „Mit originellen Aktionen möchten wir uns die Stimmung nicht nehmen lassen und freuen uns auf einen digitalen Schlappentag. Wir werden das Beste daraus machen“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Motto des Schlappentags 2021 ist übrigens: „Hofer Schlappentag 2021 – Mit dem Herzen dabei!“.

Auch heuer wird es wieder das berühmte Schlappenbier geben. Die ersten Sude wurden bereits in der Brauerei Scherdel gebraut.

Offizielle Wärschtlamo-Grafik steht fest

Die offizielle Wärschtlamo-Grafik steht fest. In der Stadtratssitzung vom 22. Februar 2021 hat Oberbürgermeisterin Eva Döhla das endgültige Wärschtlamo-Grafik präsentiert.

Nach verschiedenen Sitzungen, weiteren konstruktiven Rückmeldungen und schließlich einem Feinschliff steht nun das offizielle Wärschtlamo-Bild fest. So hat der Messingkessel nun ein Senftöpfchen dazu bekommen, der Wärschtlakasten selbst wurde farblich abgesetzt und der Wärschtlamo selbst trägt eine blaue Kappe. „Die sympathische Wärschtlamo-Darstellung wirkt vertraut wie das Original. Es ist ein sehr harmonisches Bild entstanden, die Zustimmung und die Zufriedenheit sind groß“, sagte Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Damit können wir den 150. Geburtstag des Wärschtlamos gebührend feiern.“

Ausgangssperre in Hof bleibt bestehen

Die nächtliche Ausgangssperre in Hof gilt weiterhin, nunmehr zwischen 22.00 Uhr und 5.00 Uhr. Grundlage dafür ist eine aktuelle Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege vom 14. Februar 2021 sowie die derzeitige elfte Bayerische Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (BayIfSMV). Die bisherigen triftigen Gründe zum Verlassen der Wohnung bleiben gleich. Dazu zählen unter anderem die Ausübung der beruflichen Tätigkeit oder die Pflege von Angehörigen. Die Ausgangssperre entfällt, wenn der Inzidenzwert an sieben aufeinander folgenden Tagen den Wert von 100 unterschreitet und die Stadt Hof dies amtlich bekanntgemacht hat. Stand heute, 15. Februar 2021, liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Hof bei einem Wert von 207,3.

„Brötchentaste“ in der Ludwigstraße

Die Stadt Hof hat drei Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße mit der „Brötchentaste“ ausgestattet. Somit ist jetzt in der kompletten Straße kostenfreies Parken für bis zu 30 Minuten möglich.

In der oberen Ludwigstraße war das kostenfreie Parken mit der sogenannten „Brötchentaste“ schon seit längerem möglich. Aufgrund des großen Zuspruchs der Hoferinnen und Hofer wurden nun auch die Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße damit ausgestattet. Mit der „Brötchentaste“ können Autofahrer einen für maximal 30 Minuten gültigen, kostenfreien Parkschein ziehen. Das Verlängern der Parkdauer ist mit diesem Tarif allerdings nicht möglich. „Die nun einheitliche Regelung für die ganze Ludwigstraße kommt auch den dort ansässigen Einzelhändlern zugute“, erläutert Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Hofer Eisteich bleibt geschlossen

Nachdem die Eröffnung des Hofer Eisteichs am 31. Oktober 2020 verschoben wurde, steht nun fest: Die Eissaison 2020/2021 entfällt komplett. Die unsichere Corona-Lage macht die ohnehin bis maximal Ende März dauernde Eissaison unmöglich.

Die Hofer Kunsteisbahn „Eisteich“ wird ihre Pforten in der Saison 2020/2021 nicht mehr öffnen. Mit diesem Beschluss reagiert die Stadtverwaltung auf die anhaltende Planungsunsicherheit. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, wissen wir doch, dass die Hoferinnen und Hofer ihren Eisteich sehr schätzen und gerne die eine oder andere Runde auf dem Eis gedreht hätten“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen sind der Hauptgrund für den Ausfall. Aber auch die hohen Energiekosten, die das Bereiten und Vorhalten der Eisfläche verursachen, spielten eine Rolle. „Wir haben uns ausführlich mit Oberbürgermeisterin Döhla beraten und sind schließlich zu diesem Entschluss gekommen“, erklärt Klaus Wulf, Leiter des Unternehmensbereichs Schulen, Jugend, Soziales und Sport.

Die Eislaufsaison ist witterungsabhängig und nur bei niedrigen Temperaturen bis 10 Grad möglich. Anfang, maximal Mitte März wird es zu warm für den Betrieb. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass sich die Lage beruhigt und die Corona-Maßnahmen Mitte Februar gelockert würden, hätten wir den Eisteich für höchstens vier Wochen öffnen können“, so Wulf. Für diesen Zeitraum wäre die Aufbereitung der Eisfläche nicht wirtschaftlich möglich gewesen. 

„Auch, wenn diese schwierige Zeit von uns allen viel abverlangt, sollten wir doch positiven in die Zukunft sehen. Die Erweiterung des Begegnungs- und Freizeitzentrums „Am Eisteich“ um eine Skateanlage und einen Pumptrack wird in diesem Frühjahr beginnen. Im Herbst 2021 werden wir hoffentlich in die nächste Eislaufsaison starten können“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla.