Sie haben Puppen und leere Whiskey-Flaschen, die Sie nicht mehr brauchen und die Sie sich auf der Bühne des Theaters Hof vorstellen könnten? Für die Ausstattung der Produktion „A Little Trip to Heaven“, die am 30. Dezember 2022 Premiere im Großen Haus feiert, sucht das Theater Hof 50 Puppen (egal in welchem Zustand, es können auch (Körper)Teile fehlen) und leere Whiskey-Flaschen, bevorzugt „Jack Daniels“ oder „Jim Beam“. Wer also eine oder mehrere Puppen oder leere Whiskey-Flaschen zu verschenken hat, wird gebeten, sich bei der Requisite des Theaters Hof (Tel.: 7070-156, e-Mail: requisite@theater-hof) zu melden oder die Puppen und Whiskey-Flaschen direkt an der Theaterpforte am Bühneneingang auf der Rückseite des Theaters (Fröbelstraße) abzugeben. Es werden aber nur geschenkte Puppen und Whiskey-Flaschen angenommen, eine Rückgabe ist nicht möglich.
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100%-Regel im Theater Hof
Da wieder 100% der vorhandenen Plätze im Theater belegt werden dürfen, gibt es neu verfügbare Karten für eigentlich bereits seit langem ausverkaufte Vorstellungen. An diesem Wochenende betrifft dies den „ZAUBER DER OPERETTE – EIN OHRENSCHMAUS NACH ART DES HAUSES“ am Samstag, 26.03.2022 um 19.30 Uhr im Studio (FV). Auch für die Kakao-Oper „LA CENERENTOLA“ für Kinder ab vier Jahren am Sonntag, 27.03.2022 um 16.00 Uhr im unteren Foyer des Theaters Hof sind daher wieder Restkarten erhältlich. Die neu verfügbaren Karten gibt es ab sofort an der Theaterkasse, Tel.: 09281/7070-290.
Wasserschaden am Theater Hof
Das Theater Hof hatte die letzten Monate mit der Corona-Pandemie und den Problemen bei der Schaustelle schon genug zu kämpfen – jetzt gabs allerdings die nächste Horrornachricht: Heute Morgen wurde die Bühne im frisch sanierten Haus inklusive des Orchestergrabens unter Wasser gesetzt. Schuld daran waren Mitarbeiter einer externen Firma, die die Sprinkleranlage falsch bedient hatten – sie löste aus. Zentimeterhoch stand das Wasser, das die Hofer Feuerwehr abpumpen musste. Dieser Vorfall hat auch Auswirkungen auf die kommenden Vorstellungen.
Der Spielbetrieb muss vorerst bis mindestens Mitte März ausgesetzt werden, einige Vorstellungen können jedoch in die Hofer Freiheitshalle und das Rosenthal-Theater in Selb verlegt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht absehbar.
Mehr dazu auf den Seiten des Theaters Hof.
Theater Hof weiterhin geschlossen
Nach der erneuten Verlängerung des Lockdowns in Bayern und der bundesweiten Notbremse bleibt das Theater Hof weiterhin bis mindestens 9. Mai 2021 geschlossen. Auch die Theaterkasse ist nicht besetzt. „Um unserem Publikum die Zeit des Zuhausebleibens etwas interessanter zu gestalten, setzen wir weiterhin auf den Ausbau unserer digitalen Angebote. Neben Trailern und Backstage-Videos laden wir alle Interessierten einmal im Monat online ins Theater ein – kostenlos und unkompliziert für jeden zugänglich“, erklärt Intendant Reinhardt Friese.
Das nächste „Drama on Demand“ steht bereits am letzten April-Wochenende auf dem digitalen Spielplan: Von Freitag, 23.04., 19.30 Uhr bis Sonntag, 25.04., 19.30 Uhr ist über den Link auf der Startseite des Theaters Hof die Studioproduktion „Der Rest“ aus der Feder des beliebten Hofer Autors Roland Spranger zu erleben.
Darüber hinaus hält das Theater Hof zahlreiche Produktionen bereit, die gezeigt werden können, sobald das Spielverbot ein Ende hat. Das sind neben der Lesung der „Känguru-Chroniken“ etwa der Ballettabend „Chaplin!“ und Bertolt Brechts „Mutter Courage“. Die Oper „Der Prozess“ von Philipp Glass soll ab Mitte Juni 2021 live und anschließend im Online-Stream zu sehen sein. Auch im Studio und Foyer steht eine ganze Reihe von Produktionen bereit, z.B. „status quo“, das Musical „Hexen“ oder „Willkommen“. Entfallen muss aufgrund der immer kürzer werdenden Zeit bis zum Ende der Saison neben den bereits abgesagten Produktionen leider auch das Musical „Chicago“.
Dafür laufen derzeit die Proben zu einem innovativen, besonders interessanten Projekt: Da „Der Sturm“ von William Shakespeare aufgrund des Spielverbots nicht live auf der Bühne gezeigt werden kann, hatte Intendant und Regisseur der Produktion Reinhardt Friese die Idee, Shakespeares letztes Stück direkt als Theaterfilm zu produzieren. Dieser Film steht ab 25. Juni 2021 dem Publikum nicht nur für 48 Stunden, sondern ein ganzes Jahr lang kostenlos online zur Verfügung. „Trotzdem hoffen wir natürlich, dass wir sobald wie möglich wieder live vor den Vorhang treten und unser Publikum begrüßen dürfen – aber zunächst tun wir alles, um zur Eindämmung der Pandemie beizutragen“, so Reinhardt Friese.
Theater Hof streamt Othello
Foto: Harald Dietz
Einmal im Monat lädt das Theater Hof seit Februar zu einer digitalen Aufführung ein. Nach dem begeistert aufgenommenen Debüt mit „Kanzlist Krehler“ geht es am letzten März-Wochenende gleich weiter mit dem nächsten „Drama on demand“. Diesmal steht Shakespeares Schauspiel „Othello“ in der Inszenierung von Intendant Reinhardt Friese auf dem digitalen Spielplan.
Die Hofer „Othello“-Version denkt den klassischen Stoff um Zugehörigkeit und Ausgrenzung neu: In Reinhardt Frieses brandaktuellem Interpretationsansatz ist Othello als lesbische Frau ein tolerierter Fremdkörper in der Männerwelt der venezianischen Marine. Als Textfassung dient die sprachlich moderne Neuübertragung von Miriam Schwan, die das Theater Hof eigens in Auftrag gegeben hat.
Einige Zuschauer kamen in der letzten Spielzeit, kurz vor Beginn des ersten Lockdowns, noch in den Genuss, die so außergewöhnliche wie sinnliche Inszenierung live im Großen Haus zu sehen; vielen hat allerdings Corona einen Strich durch die Rechnung gemacht, und sie mussten ihre Karten zurückgeben oder umtauschen.
Dafür bekommen nun alle Theaterfreunde von Freitag, 26.03., 19.30 Uhr bis Sonntag, 28.03., 19.30 Uhr die Gelegenheit, „Othello“ zu sehen – kostenlos und so oft sie möchten. Besuchen Sie dafür einfach die Homepage www.theater-hof.de. Dort wird, wie beim letzten Mal, direkt auf der Startseite ein Link bereitstehen, der nur angeklickt werden muss, um die digitale Aufführung zu starten.
Online Theater ein Erfolg
Nur 48 Stunden lang war die expressionistische Tragikomödie „Kanzlist Krehler“ in der Inszenierung von Reinhardt Friese und Ausstattung von Annette Mahlendorf über den YouTube-Kanal des Theaters Hof kostenlos zu sehen – und wurde 1870 Mal angeklickt. „Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot so gut angenommen wurde, zumal es die einzige Chance war, diese Rarität zu sehen, da durch den nach wie vor verlängerten Lockdown inzwischen einfach nicht mehr genügend Termine zur Verfügung stehen, um alle Produktionen live zu spielen“, sagt Intendant Reinhardt Friese.
Gleich zu Beginn des Streamings am Freitagabend um 19.30 Uhr haben rund 120 Zuschauerinnen und Zuschauer gleichzeitig den Gesamtmitschnitt auf YouTube angesehen. Bis Sonntagabend erhöhte sich die Klickzahl auf 1870 Klicks. Schon direkt im Anschluss an die „Premiere“ am Freitagabend erreichten das Theater erste Zuschauerzuschriften. „Ein besonderes Stück. Toll gemacht. Prima Kameraführung. Super“, schrieb ein Abonnent. Eine Familie verbrachte sogar einen (fast) richtigen Theaterabend im eigenen Wohnzimmer: „Den PC haben wir an den Fernseher angeschlossen, damit es etwas größer wird. Wie sonst auch, haben wir etwas Schickes angezogen und uns gestylt. Das Stück war ja durch die expressionistische Sprache etwas schwere Kost, aber unsere Tochter (13) war trotzdem bis zum Ende dabei und ganz glücklich, die vertrauten Gesichter mal wieder zu sehen. Mein Mann hat sich auch amüsiert und es ist ein bisschen Theateratmosphäre bei uns im Wohnzimmer gewesen.“
„Die zahlreichen Zuschauerzuschriften belegen nicht nur die Begeisterung über die gezeigte Produktion, sondern auch den riesigen Kulturhunger des Publikums und motivieren uns, weiterzumachen!“, freut sich Intendant Reinhardt Friese. Der Termin für das nächste „Drama on demand“ ist auch bereits fix: Am letzten März-Wochenende (26.03.-28.03.) steht, wieder von Freitag 19.30 Uhr bis Sonntag, 19.30 Uhr, Shakespeares Schauspiel „Othello“ in der Inszenierung von Reinhardt Friese auf dem digitalen Spielplan des Theaters Hof.
Veranstaltungsausfälle im Theater Hof
Aufgrund der Verlängerung des Lockdowns muss der Vorstellungsbetrieb am Theater Hof weiterhin bis mindestens einschließlich 31. Januar 2021 aussetzen. „Es tut uns sehr leid, dass wir unser Publikum immer nur für verhältnismäßig kurze Zeiträume über den Vorstellungsausfall informieren können. Aber wir sind an die Beschlüsse der Bayerischen Staatsregierung gebunden, auf die wir mit unseren Vorstellungsabsagen reagieren. Momentan dürfen wir zwar nicht spielen, aber seien Sie versichert: Wir halten uns permanent spielbereit, und sobald es die Corona-Situation und die Vorgaben der Staatsregierung zulassen, wird sich unser Vorhang sofort wieder für Sie öffnen“, verspricht Intendant Reinhardt Friese.
Spielplan am Theater Hof im neuen Jahr
Trotz des zweiten Lockdowns stellt das Theater Hof sicher, dass das Publikum alle Stücke, die bisher in der laufenden Spielzeit ausgefallen sind, noch zu sehen bekommt.
Ob faszinierendes Musiktheater mit „The Cold Heart“, glamouröses Musical mit „Chicago“, Operette mit Walzerseligkeit in „Wiener Blut“, expressives bis politisches Schauspiel mit „Kanzlist Krehler“ und „Mutter Courage“ – das Theater Hof hält sich bereit für die Zeit, in der wieder vor Publikum gespielt werden darf. „Wir haben in den vergangenen Monaten in den Werkstätten an Kulissen und Kostümen gearbeitet und in der Schaustelle und im Studio probiert, damit wir – sobald es wieder losgehen kann – lebendiges, aufregendes und spannendes Theater anbieten können“, erklärt Intendant Reinhardt Friese
Auch die Studioproduktionen „status quo“ und „Florence Foster Jenkins“ sowie das Musical „Hexen“ im Foyer stehen dann auf dem Programm, genau wie das Ballettmärchen „Der kleine Muck“ und das Kinderstück „Pinocchio“ des Jungen Theaters, die dann auch von Kindergärten und Schulen wieder gebucht werden können. Lediglich die beiden Produktionen „Blues Brothers“ und „Der Mann von La Mancha“, für die bisher noch nicht geprobt und noch keine Bühnenbilder gebaut wurden, müssen leider entfallen. „Als Teil der Stadtgesellschaft beteiligen wir uns selbstverständlich auch an den Maßnahmen zur Eingrenzung der Pandemie. Daher reduzieren wir Proben- und Werkstattbetrieb auf ein Minimum“, sagt Intendant Reinhardt Friese.