Hofoskop: Krebs (20.06.-22.07.)

Der wichtigste Aspekt, der für den Krebs im Jahr 2021 astrologisch im Vordergrund steht, ist das Streben nach Freiheit. Saturn und Jupiter lösen gemeinsam ein Verlangen nach Emanzipation und Freiheit aus, das die ganze Welt begleiten wird. Der Krebs strebt außerdem nach Sicherheit. Er sollte sich in seinem sozialen Gefüge ein neues Nest bauen, neue Projekte starten und mit Freunden und Familie neue Dinge erleben. Das vom Krebs angestrebte Sicherheitsgefühl kann so durch die Verbindungen mit den Menschen im sozialen Umfeld aufgebaut werden. Der Drang nach Abenteuer wird im Krebs-Geborenen wach. Er sollte an die Orte reisen, die er schon immer einmal sehen wollte. Jetzt kommt wieder die Zeit, (vorsichtig) die Welt zu entdecken.

Der Lichtblick im Juni

„Groß und mächtig – schicksalsträchtig“. So beginnt das Lied von Wolfgang Ambros über den Watzmann. In Hof könnte diese Anfangszeile auf den Bismarckturm zutreffen, den „Bisser“, wie ihn die Hofer liebevoll nennen. Oder besser: genannt haben, denn er ist baufällig, gesperrt und in Vergessenheit geraten. Bis jetzt sah es so aus, als warte man ab, bis er einer der nächsten Türme wird, die abgerissen werden. So wie der 45 Meter hohe Turm des ehemaligen Justizgebäudes. Oder der Turm des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Mechanischen Baumwollspinnerei, das sogenannte Blaue Haus, das ebenfalls abgerissen werden soll.

Aber für den Bisser gibt es nun nicht nur Hoffnung, sondern schon konkrete Schritte, wie er, trotz voraussichtlich hoher Kosten, restauriert werden kann. Ins Leben gerufen hat die Initiative Leo Reichel, pensionierter Hauptamtsleiter der Stadt Hof und jetziger Stadtheimatpfleger. Er klappert die Institutionen ab, die Geld für die Sanierung locker machen könnten und wirbt dafür, den massiven Hofer Aussichtsturm zu erhalten. Auch kleine Spenden können dazu beitragen. Das „Spendenkonto Bismarckturm Hof“ wurde von der Stadt Hof bei der Sparkasse eingerichtet. IBAN: DE 10 7805 0000 0222 8269 68, BIC: BYLADEM1HOF.

Hofoskop: Zwillinge (21.05.-21.06.)

Dank der glücksversprechenden Position von Saturn und Jupiter vollzieht sich im Jahr 2021 für den Zwilling eine spannende Transformation. Er genießt es, mit seinen Lieblingsmenschen zusammen zu sein und fühlt, dass er zugehörig, angenommen und aufgehoben ist. Ausdauer und Verantwortungsbewusstsein sind seine Stärken, seine Pläne überzeugen durch Struktur. Das Jahr des Zwillings steht ganz im Zeichen des Wissens. Saturn fördert das Thema Weiterbildung. Wer sich beruflich neu orientieren möchte, sollte in Richtung Uni, Volkshochschule oder Podcasting denken. Sein Know-how, seine Erfahrungen und seine Lebensphilosophie kann er nicht nur gut umsetzen, sondern auch anderen Menschen überzeugend und verbindlich vermitteln. Jupiter schenkt dem Zwilling Selbstvertrauen: Wenn er von einem Projekt oder einer neuen Sache überzeugt ist, kann er alles und jeden für sich gewinnen.

Der Dicke Hund im Mai

Da muss der Dicke Hund schon etwas nach oben rutschen, damit Platz für die „Infektionsschutzmaßnahmenverordnung“ wird. Nein, nicht für den kompletten Text der Bekanntmachung, sondern nur für das Wort. Na gut, damit könnte man noch leben. Aber mit dem, was verordnet wird, können viele weder leben noch überleben. Eben jene, die gemäß Verordnung nicht arbeiten dürfen oder ihre monatlichen Kosten mit einem stark reduziertem Kurzarbeitsgeld bestreiten müssen. Besserung ist derzeit kaum in Sicht. Im Hofer Land, im Landkreis Wunsiedel und im Vogtlandkreis liegen die Inzidenzwerte so weit oben, dass mit einer Rücknahme der inzidenzabhängigen Regelungen in langer Zeit nicht zu rechnen ist. Also weiterhin in Hof eine nächtliche Ausgangssperre ab 20 Uhr 30. Spielen auf städtischen Spielplätzen für Kinder nur mit Mundschutz, Unterricht in der Schule in weiter Ferne.

Unabhängig vom Inzidenzwert dürfen manche Branchen unter Auflagen öffnen – vgl. § 12 Abs. 1 der 12. BayIfSMV (das ist die Abkürzung der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung). Dazu gehören nicht etwa die Fachgeschäfte in den Innenstädten, aber Aldi, Lidl & Co. sowie Pfandleihhäuser(!) und diverse andere. Die Gastronomie hat einmal mehr die berühmte Arschkarte gezogen. Auch bei schönstem Mai-Wetter wird nichts mit Biergartenbesuchen – auch nicht mit 1 Meter 50 Abstand. Dabei kann man durch geeignete Anordnung von Tischen und Stühlen sogar die Außengastronomie sicher betreiben, obwohl die Personen länger beisammensitzen. Diese Meinung vertritt der Strömungsexperte der Universität der Bundeswehr München, Prof. Christian Kähler. Er sagt: „Die Außenbereiche dürfen nicht als Gefahrenzone aufgebauscht werden. Diese bieten einen weitgehend sicheren Lebensraum der auch genutzt werden sollte.“ Er darf aber, laut Verordnung, nicht genutzt werden. Sonst droht von Amts wegen eine erhebliche Strafe. Das versteht kein Mensch. Und erst recht nicht der dicke Hund.

Der Lichtblick im Mai

Auch wenn heuer der 589.Schlappentag am Montag, dem 31.Mai, nicht als traditionelles Fest stattfinden kann, wird es ihn in einer digitalen Form geben. Für das richtige Festfeeling zuhause sorgt die exklusive Schlappentag-Genussbox mit vielen kulinarischen Spezialitäten aus heimischer Herstellung. Die Schlappentag-Genussbox ist ein echtes Füllhorn mit regionaltypischen Hofer Spezialitäten. In dem Zuhause-Paket steckt viel Kulinarik: Vier Flaschen Schlappenbier und ein original Schlappenbier-Krug der Brauerei Scherdel, Hofer Rindfleischwurst von der Metzgerei Max, Hofer Presssack von der Metzgerei Schiller, mit Schlappenbier hergestellte „Schlappenbier-Beißer“ von der Metzgerei Herpich, ein Glas Original Hofer Siebenstern-Senf von der Firma Jackstädt, ein extra für den Schlappentag mit Biertreber und Schlappenbier gebackenes Brot aus dem Hause Falter und dazu ein schöner und dekorativer Schlappentag-Magnet mit Holzscheibe von der Stadt Hof. Wer online beim Schlappentag 2021 dabei sein möchte, kann die Genussbox bequem vorbestellen, so dass sie pünktlich zum Schlappentag an die Haustür geliefert wird. Das Genusspaket kann bis zum 25.Mai online über www.falter-shop.de/SchlappenBox bestellt werden und ist für uns der Lichtblick des Monats.

Foto: Webshop Falter

Der Dicke Hund im April

Die Stadt Hof und ihre Bürger, einschließlich Oberbürgermeisterin, haben es derzeit nicht leicht. Da gibt es eine Vielzahl von Problemen, die schon vor der Corona-Krise da waren, und andere, die jetzt erst aufgetreten sind. In einer ganz anderen Dimension. Plötzlich ist Hof bei den Corona-Inzidenzzahlen nicht nur in Bayern, sondern in Deutschland „ganz oben“, mit verheerenden Folgen. Fachhandel, Gastronomie, Kultur- und Sporteinrichtungen sind geschlossen. Ebenso Schulen- und Kinderhorte. Die sozialen und wirtschaftlichen Folgen sind verheerend. Dabei hatte der „Stadtmarketingpapst“ Christian Klotz bereits ein halbes Jahr vor dem Corona-Ausbruch etliche gravierende Schwächen der Stadt festgestellt. Getan hat sich seitdem nichts. Außer, dass Berater, Manager und Dienstleister engagiert werden.
Die einfachen Aussagen von Klotz, es könne nicht sein, dass in der Pfarr als eine der Hauptdurchfahrtsstraßen von Hof, die Schaufenster seit Jahren mit vergammelten Plakaten zugeklebt sind werden beharrlich ignoriert.

Die Innenstadt hat es überall schwer, nicht nur in Hof, zu überleben. In Hof fehlen aber mit dem Ende des E-Centers (Zentralkauf) am Strauß und der Schließung des Kaufhofs Magneten, die die Käufer in die Innenstadt holen. Nahversorgungszentren am Stadtrand mit entsprechendem Parkplatzangebot tun ihr übriges, um die Innenstadt zu entvölkern. Deshalb hilft es hier nicht, nach dem Motto zu verfahren: „Und wenn ich mal nicht weiter weiß, dann gründ‘ ich einen Arbeitskreis.“ Denn die besten Erkenntnisse der Theoretiker nützen nichts, wenn sie nicht von Praktikern umgesetzt werden. Das gilt für Corona-Impfungen ebenso wie für das Stadtmarketing und den Bürgerservice. Die Devise lautet: Handeln – und zwar jetzt! Alles andere ist für uns der Dicke Hund des Monats.

Der Licktblick im April

In Zeiten, als Bayern Hof Tausende von fußballbegeisterten Zuschauern anzog, war Leben und Stimmung in der Fabrikvorstadt, dem Vertl. Die Fußballfans zogen voller Begeisterung und mit wehenden Fahnen durch die Oeslnitzer und die Leimitzer Straße hin zum Stadion „Grüne Au“ und freuten sich über jedes Tor der Hofer. Oft brüllte es dort aus Tausenden Kehlen „Toooor!“. Lang ist‘s her, Bayern Hof hat seine Erfolgs- und Blütezeit hinter sich und in der Corona-Krise ist hier weder an Fußball noch an Zuschauer zu denken. Am „Tor des Monats“ kann man sich jetzt aber trotzdem erfreuen – in der Leimitzer Straße, direkt am Gärtla. Weniger sportlich, dafür geradezu königlich. Für uns ist dieses Tor ein Volltreffer: der Lichtblick des Monats.

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