Hofoskop: Wassermann (21.01.-19.02.)

Der Steinbock ist mehr als jedes andere Sternzeichen für seine Zielstrebigkeit und Ausdauer bekannt. Was er sich in den Kopf gesetzt hat, das zieht er durch. Der Herrscherplanet des Steinbocks ist der Saturn, was seine Disziplin und Verantwortungsbewusstsein erklärt. Er ist besonders leidenschaftlich und sucht nach Erfolg und Stabilität. Deshalb setzt er sich ehrgeizige Ziele und strebt im Berufsleben oft nach Führungspositionen. Er ist der Prototyp des fleißigen Handwerkers, der sich nach und nach seinen eigenen Betrieb aufbaut. Entscheidungen trifft er sorgfältig und ist bereit, auch Unbekanntes zu erforschen. In Diskussionen ist er standhaft und bevorzugt klare Positionen, neigt jedoch manchmal zu Sturheit. Aber Vorsicht: Steinböcke kämpfen oft gegen sich selbst und können unter Druck leiden. Das kann sich auf ihre Psyche und Gesundheit auswirken.

Der Lichtblick im Dezember

„Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei“ sagte einst ein Philosoph. Vielleicht war es auch ein Hofer Metzger. Zu Ende geht auch die „Amtszeit“ vom Martin Fuhrmann als Veranstalter des Hofer Weihnachtsmarkts. In all den zurückliegenden Jahren hat Fuhrmann viele Höhen erlebt. Aber auch Tiefen, die er nicht zu verantworten hatte. Am schlimmsten die kurzfristige Absage wegen Corona im Jahr 2021, als eine Vielzahl der Aussteller bereits alles aufgebaut hatte und in den Startlöchern stand. Die GEMA hat heuer eine massive Erhöhung die Gebühren gefordert. Auch die Lage des Weihnachtsmarktes wurde oft kritisiert, obwohl dieser Standort von der Stadt Hof vorgegeben war. Doch zum Glück gab es jährlich Lichtblicke: Eisschnitzer vor der Marienkirche oder die Hochseiltruppe der Geschwister Weisheit. Die Krampusse gehören mittlerweile ebenso zum Programm wie die Pferdekutsche und die rustikale „Skihüddn“. In diesem Jahr können die Besucher den Weihnachtsmarkt noch in alter Form in der Altstadt genießen. Dank Martin Fuhrmann. Für uns der Lichtblick des Monats.

Der Dicke Hund im Dezember

„Da muss eine alte Frau lange dafür stricken“, hieß es in früheren Zeiten, wenn über viel Geld geredet wurde. Aber was ist schon „viel Geld“? Es ist immer die Frage, für was man es ausgibt. Die Hofer Bürger geraten ins Grübeln, wenn sie hören, dass zwölf Sitzgelegenheiten satte 172.000 Euro kosten. Dass die Bänke in der Innenstadt gebraucht werden steht außer Frage. Im letzten Jahr hatte eine Apothekerin in der Altstadt aufgrund der großen Nachfrage auf die Schnelle auf eigene Kosten einfache Sitzgelegenheiten aus Europaletten zusammengestellt und mit einem Überzug versehen. Die Bürger freute es, beschwert hatte sich niemand. Außer die Stadtverwaltung, die die Apothekerin unter Kostenandrohung aufforderte, die provisorischen Sitzmöbel (Bild unten) zu entfernen. Jetzt sind sie weg und demnächst kommen die neuen, maßgeschneidert und für 14.000 Euro pro Stück. Wer jetzt vermutet, sie wären vergoldet, der täuscht sich. Tatsächlich vergoldete Bänke gibt es bereits in der Fußgängerzone der Stadt Wuppertal. Zehn Stück für 400.000 Euro. Dem Größenwahnsinn sind offenbar keine Grenzen gesetzt, solange der Steuerzahler dafür gerade steht. Für uns der Dicke Hund des Monats.

Hofoskop: Schütze (23.11.-21.12)

Kein Sternzeichen ist so optimistisch wie der Schütze. Und diese Lebensfreude steckt an. Voller Euphorie geht er durch die Welt. Das Sternzeichen Schütze liebt es, Neues zu entdecken, seinen Horizont zu erweitern und seine immerwährende Neugier zu stillen. Angst vor Neuem? Kennt er nicht. Offen und aufgeschlossen vertraut er auf eine höhere Macht. Ihm selbst ist es wichtig, ein moralisch guter Mensch zu sein. Anderen in schwierigen Lebenslagen zu helfen ist für ihn eine Selbstverständlichkeit. Das tut er mit Worten und Taten. Grundsätzlich nimmt er jeden Menschen so, wie er ist. Diese Toleranz wünscht er sich umgekehrt ebenfalls. Durch seine gute Laune, sein breites Wissen und vielseitigen Interessen wirkt er sehr anziehend auf seine Mitmenschen. Aber Achtung: Wer den Schützen als Partner will, der darf ihn nicht einengen. Bekommt er aber viel Raum, belohnt er dies mit Treue und Abwechslung.

Der Lichtblick im November

Am 9.November 1999, exakt zehn Jahre nach dem Mauerfall, stellte Filmemacher Klaus Beer seine ersten Schilder in Hof an der Michaelisbrücke auf. Nach 17 Jahren zog er mit seiner bunten Sammlung an Orts- und Stargrußschildern nach Oberkotzau. Die Ortstafeln der Hofer Partnerstädte und der Freundschaftsstädte mit gleichem Namen, Hof bei Salzburg, Hof im Westerwald und Hof am Leithaberge, durfte er nicht mitnehmen. Sie lagerten seitdem im Rathauskeller. Hofs neues Stadtoberhaupt Eva Döhla erklärte sich spontan bereit, die Schilder wieder an den Fernwehpark abzugeben und in Oberkotzau im Fernwehpark die Friedenspfeife zu rauchen. Die hatte Beer in Form eines indianischen Zeremonienstabs mitgebracht, wo man zusammen mit dem 2.Bürgermeister von Oberkotzau, Erich Pöhlmann, die Schilder in Empfang nahm. Derweilen wartet eine umfangreiche Sammlung von Star-Handabdrücken, die in Hof ausgestellt waren auf ein neues Domizil. Eventuell kommt hierzu ein Lichtblick aus dem Hofer Rathaus.

Der Dicke Hund im November

Bahngleise kann man nicht überqueren ohne Gefahr für Leib und Leben. Deshalb gibt es Brücken und Unterführungen. So aus Richtung Rot-Kreuz-Heim/Ernst-Reuter-Straße in Richtung Marienstraße/Schillergymnasium. Diese Unterführung wurde Ende letzten Jahres hergerichtet und später mit Graffitys aufgehübscht. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Diese Fußgängerunterführung der Bahnlinie beim Kugelwiesenweg/Friedrichstraße hat die Eigenschaft eines öffentlichen Weges erhalten, der zur Nutzung für den Gemeingebrauch für jedermann gestattet ist und jederzeit öffentlich zugänglich ist, so die offizielle Mitteilung. Jetzt wurde bei der Sanierung zwar eine Rampe angelegt, die zweite Rampe jedoch entfernt, da die Mindestrampenneigung laut DIN 18040-3 an dieser Stelle deutlich überschritten ist und eine zweite Rampe eine nicht vorhandene Sicherheit oder gar Barrierefreiheit „vortäuschen“ würde. Eine barrierefreie Nutzung mit Rollator oder Kinderwagen sei daher nur mit Einschränkungen möglich. Alternativ wäre die Westendstraße/Jahnstraße und der Windmühlenweg zu nutzen. Menschen mit Rollator oder Kinderwagen sollen also bei Wind und Wetter diese Unterführung, die ja als Abkürzung gedacht ist, „umgehen“. Für uns der Dicke Hund des Monats.

Hofoskop: Skorpion (24.10.-22.11.)

Der Skorpion gilt als das leidenschaftlichste aller Sternzeichen. Er lebt intensiv, sowohl in Höhen als auch Tiefen. Der Herrscher-Planet des Skorpions ist der kriegerische Mars. Das erklärt seine Energie, seinen Kampfgeist und Tatendrang wenn er nach vorne prescht um seine Ziele zu verwirklichen. Im Berufsleben ist er häufig selbstständig oder in Führungspositionen. Dazu passt sein Ehrgeiz, die Gabe schnell Entscheidungen zu treffen und die Lust auch Unbekanntes anzugehen. Keine Herausforderung ist groß genug, solange Skorpione mit dem Herzen bei der Sache sind. Hauptsache es wird nicht langweilig. Leicht anstrengend kann es mit ihm jedoch in Diskussionen werden: Er neigt dazu, seine Meinung durchzusetzen und lässt sich ungern auf Kompromisse ein. Allerdings führt der Skorpion die größten Kämpfe gegen sich selbst. Das legt sich – typisch für sensible Wasserzeichen – häufig auf die Psyche und das wiederum äußert sich nicht selten auch körperlich.