„Hof – Braustätte guter Biere“ das war Jahrzehnte lang ein Werbespruch der Hofer Brauereien, Er trifft auch heute noch zu, aber es wird eng. Bereits in den 70er Jahren begann das Brauereisterben. Die Brauerei Scherdel übernahm die SchmidtsHeiner und legte diese still. Der Brauereikonzern EKU der die Hofer Brauereien Bavaria, Deininger-Kronenbräu und Georg Weidner und die Brau AG, Nürnberg die die Hofer Löwenbräu übernommen hatten haben diese aus Rationalisierungsgründen in den 80ern eingestellt und die Zahl der Brauereien halbierte sich. Dabei sah es nach der Grenzöffnung für die Brauereien in Hof so aus, als könnten alte Absatzgebiete in Sachsen und Thüringen zurückgewonnen werden, doch hier war die Übermacht der konkurrierenden auswärtigen Großbrauereien zu groß. Anfang der 2000er wurde in Hof der Betrieb der Bürgerbräu, Falter und Zeltbräu eingestellt. Die Brauerei Scherdel wurde von der EKU, Kulmbach übernommen und als eigener Betrieb weitergeführt. Von ehemals einer Vielzahl von Braustätten des edlen Gerstensaftes sind damit gerade noch zwei übrig geblieben. Meinel als reine Privatbrauerei und Scherdel als Tochter der Kulmbacher Brauerei AG. Diese hat nun angekündigt, die Produktion Ende 2026 in Hof einzustellen. Es ist ziemlich einsam geworden um das Bier von hier. Damit bleibt von den Hofer Braustätten gerade noch die private Meinel-Bräu übrig.














