Osterferienprogramm Hof

Am 28. März 2022 beginnt die Online-Anmeldung zum Osterferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit. Seit diesem Jahr ist die Anmeldung über das neu eingerichtete Ferienbuchungsportal der Stadt Hof möglich. Das bedeutet, dass während des Anmeldezeitraums, Interessierte von Montag, 28. März ab 8:00 Uhr bis Freitag, 1. April, 12:00 Uhr bequem zu jeder Tageszeit von zu Hause aus das gewünschte Angebot auswählen können.

Alle ausführlichen Informationen zu den Angeboten, zur Registrierung im neuen Ferienbuchungsportal (ab sofort möglich) sowie der Anmeldung ab 28. März, sind auf der Internetseite des Kinder- und Jugendbüros www.kjb.stadt-hof.de unter der Rubrik Ferien/Osterferien zu finden.

Besondere Höhepunkte im Osterferienprogramm:

  • „Entdecker unterwegs“ – vier Angebote des Museums Bay. Vogtland
    • „Handletteringkurs“ – Angebot der Stadtbücherei
    • Klettern in der Kletterhalle – Ausflug mit dem Kinder- und Jugendzentrum „Q“
    • „Mit dem Förster unterwegs“ – Ausflug mit dem Kinder- und Jugendzentrum „Q“
    • „Ritterspiele an der Burgruine“ – Ausflug mit Kinder- und Jugendzentrum „Q“
    • Geocaching im Frankenwald – Ausflug mit dem Kinder- und Jugendzentrum „Q“
    • Lama-Trekking-Tour am Döbraberg – Ausflug mit dem Kinder- und Jugendzentrum „Q“

Es gelten die tagesaktuellen Corona-Regelungen.

Stadt Hof nimmt an Earth Hour 2022 teil

Eine unbeleuchtete Stunde in Hof als Zeichen gegen Lichtverschmutzung

Sehr geehrte Medienschaffende,

am 26. März beteiligt sich die Stadt Hof an der globalen Aktion „Earth Hour“. Von 20:30 Uhr bis 21.30 Uhr wird auf nicht zwingend notwendige Beleuchtung verzichtet, um damit ein Zeichen gegen Lichtverschmutzung zu setzen. Hierfür schaltet das Rathaus Hof, die VHS Hofer Land, die St. Michaeliskirche, die Marienkirche, die Freiheitshalle, das Theater Hof und das Architekturbüro fickenscher architektur+ die Fassadenbeleuchtung ab.

Jeder ist zur Teilnahme an der Earth Hour aufgefordert

Ziel der Earth Hour ist auf die Probleme aufmerksam zu machen, die durch Lichtverschmutzung für Umwelt, Mensch und Tier auftreten. Aus aktuellem Anlass, soll die Earth Hour in diesem Jahr auch ein Zeichen für den Frieden setzen.

Alle Hofer Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen, Gastronomie, Einzelhandel, Vereine und Institutionen sind herzlich eingeladen mitzumachen und Beleuchtung aller Art für eine Stunde abzuschalten.

Bereits das Herunterlassen der Jalousien, das Ausknipsen von Gartenbeleuchtung und das Ausschalten von Leuchtwerbung, Schaufensterbeleuchtung und Fassadenbestrahlung hilft Lichtverschmutzung in der Natur zu vermeiden.

Der Stadtteil Wölbattendorf wird komplett verdunkelt

Die Straßenbeleuchtung in Wölbattendorf wird für die Earth Hour komplett abgeschaltet. Die Lage des Stadtteils bietet sich an, da hier keine Durchgangsstraße quert.

Die lokale Feuerwehr und die Polizei werden in dieser Zeit die Sicherheit in Wölbattendorf gewährleisten. Nach und nach gehen bis 20:30 Uhr alle Lichter aus bis Wölbattendorf auf der Hofer Landkarte für eine Stunde nicht mehr zu sehen ist. Eine Drohne wird das Geschehen filmisch belgeiten. Die Wölbattendorfer Bürgerinnen und Bürger werden von der Stadt in einem offiziellen Anschreiben über die Aktion informiert und gebeten, an der Aktion teilzunehmen, in dem auch Sie für eine Stunde das Licht ausschalten.

Deutschlandweite Medienplattform mit allen Teilnehmern

Die Stadt Hof hat sich bereits zu der Aktion „Earth Hour“ angemeldet und ist auf der deutschlandweiten Medienplattform des WWF sichtbar. Alle Bürger*innen und Unternehmen, die sich entschließen auch mitzumachen, können sich unter https://www.wwf.de/earth-hour informieren, Tipps holen und auf der Medienplattform  verzeichnen lassen.

Der Lichtblick im März

Der „Alte Bahnhof“ ist Kult in mehrerlei Hinsicht. Er weist durch seinen Namen darauf hin, dass früher – gegenüber – der erste Hofer Bahnhof stand. Neben dem Wirtshaus steht das Verlagsgebäude der Frankenpost. Da wurde die Zeitung gedruckt und am späten Abend, gab es im Alten Bahnhof Diskussionen über die neuesten Meldungen, gewissermaßen als Vorgänger der heutigen TV-Talkshows. Nach der Übernahme durch Mike Thulke wurde aus dem Lokal eine Musikkneipe. Die profitierte davon, dass Bands, die auf dem Weg von Berlin nach München und umgekehrt waren, vor und nach ihrer Fahrt durch die DDR im Alten Bahnhof Station machten, ein Konzert gaben und in den Gästezimmern nach einem musikalischen und meist feucht-fröhlichen Abend übernachten konnten. Da waren Größen dabei wie die Spider Murphy Gang, Klaus Lage, Heinz Rudolf Kunze, Ginger Baker, Alexis Korner und viele andere. Danach führte Erwin Fiedler (vorher „Hofer Keller“) den Alten Bahnhof bis zu seinem überraschenden Tod im Jahr 2019 weiter. Seitdem ist die Kultkneipe geschlossen. Jetzt hat das Ehepaar Önay und Taner Sevik (vorher Grillhaus Ella) das Gebäude gekauft, will es herrichten, wenn alles klappt mit Gästezimmern und Biergarten. Innen im Lokal aber soll es so erhalten bleiben wie bisher. Die Hofer Wirtshaus- und Musik-Tradition soll fortgesetzt werden. Für uns der Lichtblick des Monats.

Wasserschaden am Theater Hof

Das Theater Hof hatte die letzten Monate mit der Corona-Pandemie und den Problemen bei der Schaustelle schon genug zu kämpfen – jetzt gabs allerdings die nächste Horrornachricht: Heute Morgen wurde die Bühne im frisch sanierten Haus inklusive des Orchestergrabens unter Wasser gesetzt. Schuld daran waren Mitarbeiter einer externen Firma, die die Sprinkleranlage falsch bedient hatten – sie löste aus. Zentimeterhoch stand das Wasser, das die Hofer Feuerwehr abpumpen musste. Dieser Vorfall hat auch Auswirkungen auf die kommenden Vorstellungen.

Der Spielbetrieb muss vorerst bis mindestens Mitte März ausgesetzt werden, einige Vorstellungen können jedoch in die Hofer Freiheitshalle und das Rosenthal-Theater in Selb verlegt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht absehbar.

Mehr dazu auf den Seiten des Theaters Hof.

Der Dicke Hund im Januar

„Wir schaffen das!“ war der prägende Ausspruch der Kanzlerin, als es darum ging, eine große Anzahl von Flüchtlingen bei uns aufzunehmen. Die Stadt Hof hat kräftig geholfen und schutzsuchenden Menschen ein neues Zuhause geboten. So hat sich die Einwohnerzahl erhöht, die Geburtenrate ist gestiegen. Um Integration erfolgreich zu machen, muss man sich auch um die Menschen kümmern, insbesondere um die Kinder. Das kostet. Und genau hier wird Hof derzeit im Stich gelassen. Ausgerechnet von den Regierungspolitikern, die das „S“ für „sozial“ im Namen tragen. Christlich-sozial in München und Sozial-demokratisch in Berlin. Die Sozialkosten der Stadt Hof explodieren und legen den Spielraum für andere wichtige Aufgaben im Jahr 2022 auf Eis. Die Kosten für den städtischen Straßenunterhalt sollten auf sagenhafte „Null Euro“ gekürzt werden. Da wird es allerhöchste Zeit, die tatsächlichen Sozialkosten offenzulegen und damit bei Staats- und Bundesregierung anzutreten. Denn „Wir schaffen das!“ kann für die Stadt Hof nicht bedeuten „Wir zahlen das!“ Die Stadt Hof hat Großartiges geleistet, daran darf sie jetzt finanziell nicht zugrunde gehen. Das wäre unterlassene Hilfeleistung und für uns der Dicke Hund des Monats.

Der Dicke Hund im Dezember

Da standen sie also. Fertig aufgebaut und dekoriert. Die Stände am Hofer Weihnachtsmarkt sollten am Montag vor dem 1.Advent eröffnen. Bis am Freitag davor die für die Betreiber verheerende Nachricht aus München kam: Alle Weihnachtsmärkte in Bayern werden abgesagt. Dabei wurden weder Mühen noch Kosten gescheut, um ein pandemieverträgliches Konzept zu erstellen. Die Zeit bis zur Eröffnung hat nicht nur die Aussteller, sondern auch die Stadt Hof viel Geld und Energie gekostet. Na gut, könnte man sagen, die Gesundheit der Bürger geht eben vor. Richtig, aber die Entwicklung hatten Gesundheitsexperten vorhergesagt. Klare, rechtzeitige Ansagen seitens der Politik hätten die Aussteller davor bewahrt, in eine Nullnummer zu investieren. Gleiche kurzfristige Anweisungen, um nicht zu sagen Befehle, waren seit Corona-Ausbruch im März 2019 festzustellen. Leidtragende waren Schüler, Eltern, Pflegekräfte, Arbeitnehmer und Arbeitgeber, Kulturveranstalter, Gastronomen, Einzelhändler, Dienstleister, Freischaffende und viele andere. Immer wieder das gleiche Spiel: Am Freitag wird am Nachmittag bekanntgegeben, auf welche neuen Vorschriften sich die Bürger ab Montag einzustellen haben. Wer gegen die Vorschriften verstößt, wird bestraft. Bürgernähe und Planungssicherheit sehen anders aus. Für uns der Dicke Hund des Monats.

Der Lichtblick im Dezember

Im Zuge der Pandemie kam es etwas zu kurz, auch wenn alles unternommen wurde, um es festlich zu gestalten: das 150jährige Jubiläum des Hofer Wärschtlamos. Zahlreiche Veranstaltungen mit begrenzten Besucherzahlen, aber auch besondere Möglichkeiten, um sich über die Geschichte der Hofer Wurstverkäufer zu informieren. Wer die Ausstellung im Museum Bayerisches Vogtland besuchen möchte, muss sich sputen. Die ist – offiziell – nur noch bis zum 12.Dezember geöffnet. Es lohnt sich auf jeden Fall, die Jubiläums-Broschüre „Mit oder ohne Sempft?“ zu besorgen. Und speziell zur Weihnachtszeit das Wärschtlamo-Räuchermännchen (Bild). Weitere Geschenkideen gibt es in der Tourist-Info am Hofer Rathaus. Freilich stellt sich die Frage: Warum werden die Jubiläums-Feierlichkeiten nicht verlängert? Ein richtiges Wärschtlamo-Fest, wenn es wieder erlaubt ist, mit der ganzen Bevölkerung? Die Wärschtlamo-Ausstellung in die Innenstadt bringen. Die Wärschtlamänner auf die Bühne holen, ihre Geschichten erzählen lassen. Dazu frisch aus dem Kessel heiße Wiener, Bauern- oder Weißwürste im Brötchen, mit oder ohne Sempft. Dazu ein Hofer Bier und viel gute Laune. Stadtmarketing, an die Arbeit! Für uns der Lichtblick mit extremer Vorfreude auf das kommende Jahr.

Der Dicke Hund im November

Das stilisierte Ampelmännchen ist Standard. Aber es gibt mittlerweile auch eine Vielzahl von Ausnahmen. Eine davon kann in der Nachbarstadt von Hof, in Plauen, besichtigt werden. Dort wurden die Vater & Sohn-Figuren (Ampelschablone Bild unten) des Plauener Zeichners Erich Ohser, Künstlername e.o. plauen, vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr bereits 2018 für mehrere Kreuzungen genehmigt und mittlerweile verlängert. Das dürfte ein Beleg dafür sein, dass es an diesen Örtlichkeiten nicht zu angefahrenen Schulkindern gekommen ist. Das ist nämlich die Befürchtung der Regierung von Oberfranken, dass es für die Sicherheit im Straßenverkehr unabdingbar sei, dass die Verkehrszeichen einheitlich gestaltet sind. Deshalb wird der Antrag der Stadt Hof auf zwei „Wärschtlamo-Ampeln“ (hof-programm-Vorschlag oben rechts) abgelehnt. Diese Abwehrhaltung gegen Hofer Initiativen kommt dem Dicken Hund bekannt vor. Schon als der damalige Hofer Oberbürgermeister Dr. Hans Heun nach München fuhr, um sein Untreusee-Projekt vorzustellen, hieß es dort, in Hof sei es doch zu kalt für einen Badesee. Und als die Stadt Hof an der Autobahn Tafeln mit touristischen Informationen, zum Beispiel mit dem Bürgerpark Theresienstein, beantragte, wurde das abgelehnt. Bis eine unabhängige Jury den „Stein“ zum schönsten Park Deutschlands wählte. Wenn die Stadt Hof nun erneut abgewimmelt wird, ist das für uns der Dicke Hund des Monats.

Der Lichtblick im Oktober

Beim 150.Wärschtlamo-Jubiläum ist es fast wie beim Fußballspiel. In der ersten Halbzeit passiert oft nicht viel, dafür geht es in der zweiten Halbzeit und zum Ende des Spiels Schlag auf Schlag. Zum Wärschtlamo: Das Original steht täglich in der Hofer Innenstadt, um seine duftenden Wärschtla seiner Kundschaft anzubieten. Von der Kunst wurde er schon in der Vergangenheit nicht übersehen. Am Sonnenplatz steht ein steinernes Denkmal. Es gibt ihn auch als Plastikfigur oder als Räuchermännchen. Nun setzt die Hochschule Hof noch einen drauf. Sie hat in ihrem MakerSpace, einer Werkstatt für Tüftler und Entwickler, einen etwa 30 cm großen Wärschtlamo (Foto, in den Händen von Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla) kreiert, der am 3D-Drucker hergestellt wurde. Dabei soll es aber nicht bleiben. Mit dem 3D-Drucker können weitere Kopien hergestellt werden, die zum Beispiel an Schulen im Kunstunterricht bemalt werden. Sie können ausgestellt und sogar für einen guten Zweck versteigert werden, sagt René Göring, der den MakerSpace an der Hochschule Hof koordiniert. Gute Ideen sind stets willkommen. Für uns der Lichtblick des Monats.

Datenschutz