„Brötchentaste“ in der Ludwigstraße

Die Stadt Hof hat drei Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße mit der „Brötchentaste“ ausgestattet. Somit ist jetzt in der kompletten Straße kostenfreies Parken für bis zu 30 Minuten möglich.

In der oberen Ludwigstraße war das kostenfreie Parken mit der sogenannten „Brötchentaste“ schon seit längerem möglich. Aufgrund des großen Zuspruchs der Hoferinnen und Hofer wurden nun auch die Parkscheinautomaten in der unteren Ludwigstraße damit ausgestattet. Mit der „Brötchentaste“ können Autofahrer einen für maximal 30 Minuten gültigen, kostenfreien Parkschein ziehen. Das Verlängern der Parkdauer ist mit diesem Tarif allerdings nicht möglich. „Die nun einheitliche Regelung für die ganze Ludwigstraße kommt auch den dort ansässigen Einzelhändlern zugute“, erläutert Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Hofer Eisteich bleibt geschlossen

Nachdem die Eröffnung des Hofer Eisteichs am 31. Oktober 2020 verschoben wurde, steht nun fest: Die Eissaison 2020/2021 entfällt komplett. Die unsichere Corona-Lage macht die ohnehin bis maximal Ende März dauernde Eissaison unmöglich.

Die Hofer Kunsteisbahn „Eisteich“ wird ihre Pforten in der Saison 2020/2021 nicht mehr öffnen. Mit diesem Beschluss reagiert die Stadtverwaltung auf die anhaltende Planungsunsicherheit. „Die Entscheidung ist uns nicht leichtgefallen, wissen wir doch, dass die Hoferinnen und Hofer ihren Eisteich sehr schätzen und gerne die eine oder andere Runde auf dem Eis gedreht hätten“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla. Die Corona-Pandemie und die daraus resultierenden Einschränkungen sind der Hauptgrund für den Ausfall. Aber auch die hohen Energiekosten, die das Bereiten und Vorhalten der Eisfläche verursachen, spielten eine Rolle. „Wir haben uns ausführlich mit Oberbürgermeisterin Döhla beraten und sind schließlich zu diesem Entschluss gekommen“, erklärt Klaus Wulf, Leiter des Unternehmensbereichs Schulen, Jugend, Soziales und Sport.

Die Eislaufsaison ist witterungsabhängig und nur bei niedrigen Temperaturen bis 10 Grad möglich. Anfang, maximal Mitte März wird es zu warm für den Betrieb. „Auch wenn wir davon ausgehen, dass sich die Lage beruhigt und die Corona-Maßnahmen Mitte Februar gelockert würden, hätten wir den Eisteich für höchstens vier Wochen öffnen können“, so Wulf. Für diesen Zeitraum wäre die Aufbereitung der Eisfläche nicht wirtschaftlich möglich gewesen. 

„Auch, wenn diese schwierige Zeit von uns allen viel abverlangt, sollten wir doch positiven in die Zukunft sehen. Die Erweiterung des Begegnungs- und Freizeitzentrums „Am Eisteich“ um eine Skateanlage und einen Pumptrack wird in diesem Frühjahr beginnen. Im Herbst 2021 werden wir hoffentlich in die nächste Eislaufsaison starten können“, sagt Oberbürgermeisterin Eva Döhla.

Hofoskop: Fisch (20. 02. – 20. 03.)

Das vergangene Jahr war nicht leicht für den feinfühligen Fisch. Die gute Nachricht: 2021 finden Sie Ihre Balance wieder. Beim beruflichen und finanziellen Erfolg appelliert Merkur an Ihre Kernkompetenz: Bleiben Sie kreativ, aber verlieren Sie nicht die Bodenhaftung. Sichern Sie das Erreichte ab und genießen Sie kreative Schaffenspausen. Privat sind Fische für ihr Einfühlungsvermögen und ihr großes Herz bekannt, vor allem für Schwache und Hilfsbedürftige. Selbstdisziplin und gute Vorsätze einzuhalten, gehört nicht zu Ihrer Stärke. Tipp: Holen Sie mehr von dem in Ihr Leben, was Ihnen guttut und neue Kraft schenkt.

Der Lichtblick im Monat Februar

Im Hofer Zoo trifft man im Normalfall auf fröhliche Gesichter. Denn er bietet im Theresienstein die einmalige Möglichkeit in der Region, sich über 100 Tierarten in vielen begehbaren Gehegen anzusehen. Doch in Corona-Zeiten hat sich das Blatt gewendet. Der Zoo, der einzige in Oberfranken, darf seit Monaten keine Besucher mehr auf sein Gelände lassen. Es fehlen Eintrittsgelder, die der Zoo dringend braucht, um seine Kosten zu decken. Denn die Tiere müssen tagtäglich gefüttert und betreut werden. Dazu kommt eine alte Heizanlage, die auszufallen droht, was für die Tiere verheerende Folgen hätte. Und das Gehege für den Luchs ist baufällig, muss dringend repariert werden. Die Kosten für die Reparaturen gehen in die zig-Tausende. Für einen Verein wie die Zoologische Gesellschaft Hochfranken nicht zu schultern.

Da kam die rettende Idee, über extra-radio einen Spenden-Aufruf zu starten, der bereits innerhalb weniger Tage alle Erwartungen übertraf. Nicht nur Bares wurde überwiesen, sondern es gibt auch eine Fülle von Hilfsangeboten, Material- und Futterspenden. Und gute Ideen für Hilfsaktionen. Denn der Hofer Zoo soll saniert und erhalten werden. Wer spenden will, hier die Bankverbindung: Zoologische Gesellschaft Hochfranken 1907 e. V., Sparkasse Hochfranken, IBAN: DE29 7805 0000 0222 7939 37, BIZ: BYLADEM1HOF. Vielen Dank!

Der dicke Hund im Februar

Die Diskussionen um den Erhalt oder Abriss des „blauen Hauses“ in der Fabrikzeile nehmen zu. Glücklicherweise, muss man sagen. Denn Stück für Stück werden Denkmäler in Hof dem Erdboden gleichgemacht, um hier moderne gesichtslose Zweckbauten zu errichten. Bereits im Dezember klagte der Dicke Hund sein Leid. Gerade in Hof regiert der Abrissbagger. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Fassade des „Blauen Hauses“ zumindest in einen Neubau integriert werden kann. Auch der Kulturlandschaftsbeauftragte des Landkreises Hof, Edwin Greim, sieht in dem Gebäude eines der wenigen noch vorhandenen charakteristischen Zeugen Hofer Industriegeschichte. Er folgt damit der Meinung von Adrian Roßner, dem Kreisarchivpfleger und studiertem Historiker, der erklärt, dass es bei Industriekultur „auch immer um die Menschen geht und ihre Art zu leben“.

Roßner hat nicht nur beim Bayerischen Fernsehen seine eigene Reihe „Adrians Gschichtla“ in der Sendung „Wir in Bayern“. Auch das aktuelle Heft des „Frankentourismus“ stellt ihn als Heimatforscher, Historiker und Häuserretter vor, als „Schatzsucher in der eigenen Geschichte“. Schon bevor der Kämpfer für die Schönheiten der Heimat auf der Welt war, hat der Hofer Künstler Max Dietz Ende der 70er Jahre den Abriss einer reizvollen Jugendstilvilla zugunsten eines fortschritllichen Betonklotzes eindrucksvoll dargestellt. Das Bild heißt „HofPorträt mit Trauerrand“ (Bild oben). Es zeigt die Umrisse der „Deininger-Villa“ und die Betonsäulen zum Neubau des Zentralkaufs, einem ausgesprochen hässlichen Betonklotz, der wiederum abgerissen wurde, um Platz für die „Hof-Galerie“ zu machen. Dem Künstler Max Dietz wird die Arbeit nicht ausgehen wenn es darum geht, weitere Hof-Porträts mit Trauerrand zu schaffen.

Stadt Hof hebt die 15-km-Regelung auf

Die Stadt Hof setzt die 15-Kilometer-Regelung außer Kraft. Ab sofort dürfen Hoferinnen und Hofer also wieder Tagesausflüge zu Zielen unternehmen, die weiter als 15 Kilometer von Hof entfernt liegen. Dazu gehören zum Beispiel auch Wanderungen und private sportliche Aktivitäten.
Der Grund dafür ist die erfreuliche Entwicklung der Hofer Inzidenzzahlen. Diese lagen in den vergangenen aufeinanderfolgenden sieben Tagen (vom 17. bis einschließlich 24. Januar 2021) jeweils unter dem Wert von 200. Eine neue Allgemeinverfügung, die diese Lockerung festschreibt, hat Oberbürgermeisterin Eva Döhla heute, am 24. Januar 2021 unterzeichnet, als das Robert-Koch-Institut den Sieben-Tage-Inzidenzwert offiziell gemeldet hatte.
Alle anderen Regelungen bleiben bestehen. Diese sind hier zu finden: https://www.hof.de/hof/hof_deu/aktuelles/stadt-hof-aendert-allgemeinverfuegung.html
Sobald die 200-er Marke erneut überschritten wird, tritt automatisch die 15-Kilometer-Regelung wieder in Kraft, die der Freistaat Bayern in der 11. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung vorgegeben hat.

Der Zoo Hof braucht Hilfe

Corona lässt auch den Zoo Hof seine Auswirkungen spüren

Keine Besucher, keine Einnahmen. Nun der Hilferuf:Es zwickt an ALLEN Stellen. Größte Sorgenkinder:

1. Die Heizung im Savannenhaus

2. Das Luchsgehege droht durch die momentanen winterlichen Verhältnisse einzustürzen

Helft den Tieren im Zoo Hof

Spendenkonto, offiziell eigens vom Zoo Hof am 14.01.2021 eingerichtet:

DE29 7805 0000 0222 7939 37

BIC: BYLADEM1HOF

Mehr dazu auf extra-radio

Stadt und Landkreis Hof verteilen FFP2-Masken an Bedürftige

Ab kommenden Montag, 18. Januar 2021, gilt bayernweit die Pflicht, beim Einkaufen und in Bussen und Bahnen eine FFP2-Maske zu tragen. Mit den zusätzlichen Kosten für die teureren Mund-Nasen-Bedeckungen tun sich jedoch viele Menschen schwer. Deshalb haben Stadt und Landkreis Hof sich entschieden, FFP2-Masken an Bedürftige und Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung zu stellen. Die ersten Masken wurden bereits heute ausgeliefert, unabhängig von der heutigen Ankündigung des Ministerpräsidenten Markus Söder, 2,5 Millionen Gratis-Schutzmasken zu verteilen.

„Die künftige FFP2-Maskenpflicht stellt für viele Menschen auch finanziell eine Hürde dar und belastet ärmere Haushalte“, erläutert die Hofer Oberbürgermeisterin Eva Döhla. „Hier müssen wir dringend unserer sozialen Verantwortung nachkommen und ein Ausrufezeichen setzen.“ Und so sieht die konzertierte und kurzfristige Aktion aus: Gemeinsam stellen Stadt und Landkreis Hof in den kommenden Tagen FFP2-Masken für Bedürftige und Menschen mit geringem Einkommen zur Verfügung. 

„Es freut mich, dass wir als Partner die Kirchen und die Tafeln in Stadt und Landkreis Hof gewinnen konnten“, so Landrat Dr. Oliver Bär. Dort werden die speziellen Masken ausgegeben, die einen besseren Schutz bieten als herkömmliche Alltagsmasken. Pro Person werden zwei Masken ausgegeben. Das Angebot gilt jeweils solange der Vorrat reicht.

Die ersten Vorbereitungen fanden bereits heute statt: So konnten die insgesamt vier Ausgabestellen der Tafeln mit den Masken beliefert werden. Diese werden die Masken an berechtigte Empfänger im Rahmen ihre Öffnungszeiten ausgeben.

Auch die evangelischen und die katholischen Kirchengemeinden haben nicht lange gezögert, bei der Aktion mitzumachen. „Sie ist ein wichtiges Zeichen: Kommunen und Kirchen tun gemeinsam etwas für die Schwächeren in der Gesellschaft – und das unabhängig von deren Herkunft und Religion“, sagt der Hofer Dekan Günter Saalfrank. Die Kirchengemeinden werden im Anschluss an ihre Gottesdienste die Masken an Menschen mit geringem Einkommen ausgeben. „Eine Bedürftigkeitsprüfung gibt es hier nicht. Das Angebot gilt unabhängig von der Konfession für Menschen aus Stadt und Landkreis Hof und unabhängig von Gottesdienstbesuchen“, sagt Eva Döhla.

„Diese gemeinsame Aktion zeigt einmal mehr, wie eng man im Hofer Land zusammensteht“, fasst Dr. Oliver Bär zusammen. „Wenn uns der Freistaat – wie heute verkündet – weitere Masken zur Verfügung stellt, werden wir auch diese ausgeben können und die Situation so verbessern.“