Hofoskop: Steinbock (22.12.-20.01.)

Der Steinbock-Geborene will ganz hoch hinaus im Leben. Nicht umsonst ist Steinbock das Zeichen des Herrschers und der Gesetzgebung. Daher ist der Steinbock-Geborene ein guter Redner und sehr diszipliniert, wenn es um ein für ihn wichtiges Thema geht. Viele Menschen, die eine natürliche Autorität haben und Verantwortung übernehmen, haben diese Steinbock-Energie. So zäh zu sein kann aber auch ein großer Nachteil des Steinbocks sein. Er kann sich sehr auf ein Thema versteifen, um es perfekt zu machen und lässt alles andere hinter sich. Sonst sind sie loyale und verlässliche Freunde. Wenn du einmal Probleme hast, kannst du ruhig zu einem Steinbock-Geborenen gehen, er wird helfen. Allerdings ist er immer sehr beschäftigt und kann daher nicht oft zu Treffen oder Feiern kommen. Steinböcke sind zwar kontrolliert, aber sie haben durchaus auch leidenschaftliche Anteile. Tipp für Steinbock-Geborene: Suchen Sie sich jemanden, der diese sinnliche Seite in Ihnen herauskitzelt. Der Anfang des nächsten Jahres wird sehr interessant für Sie, denn der Erfolg in der Arbeit wird wie aus dem Nichts zu Ihnen kommen.

Der Dicke Hund im November

Das stilisierte Ampelmännchen ist Standard. Aber es gibt mittlerweile auch eine Vielzahl von Ausnahmen. Eine davon kann in der Nachbarstadt von Hof, in Plauen, besichtigt werden. Dort wurden die Vater & Sohn-Figuren (Ampelschablone Bild unten) des Plauener Zeichners Erich Ohser, Künstlername e.o. plauen, vom Sächsischen Landesamt für Straßenbau und Verkehr bereits 2018 für mehrere Kreuzungen genehmigt und mittlerweile verlängert. Das dürfte ein Beleg dafür sein, dass es an diesen Örtlichkeiten nicht zu angefahrenen Schulkindern gekommen ist. Das ist nämlich die Befürchtung der Regierung von Oberfranken, dass es für die Sicherheit im Straßenverkehr unabdingbar sei, dass die Verkehrszeichen einheitlich gestaltet sind. Deshalb wird der Antrag der Stadt Hof auf zwei „Wärschtlamo-Ampeln“ (hof-programm-Vorschlag oben rechts) abgelehnt. Diese Abwehrhaltung gegen Hofer Initiativen kommt dem Dicken Hund bekannt vor. Schon als der damalige Hofer Oberbürgermeister Dr. Hans Heun nach München fuhr, um sein Untreusee-Projekt vorzustellen, hieß es dort, in Hof sei es doch zu kalt für einen Badesee. Und als die Stadt Hof an der Autobahn Tafeln mit touristischen Informationen, zum Beispiel mit dem Bürgerpark Theresienstein, beantragte, wurde das abgelehnt. Bis eine unabhängige Jury den „Stein“ zum schönsten Park Deutschlands wählte. Wenn die Stadt Hof nun erneut abgewimmelt wird, ist das für uns der Dicke Hund des Monats.

Der Lichtblick im November

Ein kleiner Stand beim Hofer Herbstmarkt. Bescheiden, fast unauffällig. Aber er fällt aus der Rolle. Denn das Angebot ist außergewöhnlich: Hanfprodukte aus dem Frankenwald von Bio-Bauer Uwe Gremer. Dazu gibt es etliche Informationsbroschüren über die Pflanze und die Produkte, die daraus auf legale Art und Weise hergestellt werden. Aber hallo: Ist Hanf, lateinisch Cannabis, nicht die Pflanze, aus der Haschisch und Marihuana hergestellt werden? Ist es, aber das ist in Deutschland derzeit verboten. Allerdings könnte es sein, dass sich das bald ändert. Geht es nach der Ampelkoalition (SPD, Grüne und FDP) könnte Cannabis in Deutschland bald legalisiert werden. Über Vor- und Nachteile streiten sich derzeit noch Experten von Politik, Medizin und der Polizei. Doch weg von all der Kifferei zum Nutzen der Hanfpflanze. Es gibt bereits Hanf-Bier, Hanf-Tee, Öle und Hautpflegemittel. Viel wichtiger allerdings ist der Einsatz im Bereich der Medizin. Von den vielen Wirkstoffen hat der namens CBD keinen berauschenden Effekt, sondern eine beruhigende, schmerzstillende, entzündungshemmende und entkrampfende Wirkung, sagen Experten. Dafür gibt es aber auch Tabletten, doch stellt sich die Frage: Was ist besser – die chemische Pille oder das Naturprodukt? Ein Thema, das vor allem für Schmerzpatienten wichtig ist. So sendete das ARD-Magazin „plusminus“ im September einen Filmbeitrag unter dem Motto „Medizinisches Cannabis – Kampf um einen Milliardenmarkt“. Dieser Markt mit CBD-Produkten erzielt allein in Deutschland einen Jahresumsatz von 1,8 Milliarden Euro. Daran dürfte der Anteil des Biobauern Uwe Gremer recht bescheiden sein. Der Landwirt aus dem Wallenfelser Ortsteil Wolfersgrün könnte allerdings als Hanf-Pionier im Frankenwald in die Geschichte eingehen. Das Magazin „plusminus“ berichtete über ihn, seinen Nutzhanf-Anbau, sein Labor und den Online-Handel. Der Handel mit Hanfprodukten hat Zukunft. Was für die Hallertau der Hopfen, könnte für den Frankenwald der Hanf werden. Für uns der Lichtblick des Monats.

Hofoskop: Schütze (22.11.-21.12)

Das Sternzeichen Schütze muss immer ein Ziel vor Augen haben, wie ein Pfeil, der auf sein Ziel gerichtet wird. Der Schütze-Geborene will stets wachsen und sich entwickeln. Dabei ist er immer Optimist. Nörgler und Minus-Denker sind ihm zuwider. Mit seinem Optimismus, Humor und seiner Toleranz ist der Schütze ein toller Freund. Er möchte seine Mitmenschen begeistern und motivieren, was ihm auch gelingt und ihn glücklich macht. Mit seiner Extrovertiertheit und seinem Wissen wirkt der Schütze belehrend, dabei kommuniziert er einfach gern. Oftmals merkt er nicht, wie sehr er abschweift und verliert sich in seinen Gedanken. Manchmal könnte man meinen, dass er nicht nachdenkt, bevor er spricht. Dabei ist der Schütze einfach sehr ehrlich und intuitiv. Schwächen zu zeigen fällt ihm schwer. Weil er die Freiheit so liebt, legt er sich nur ungern fest. Bei allem was der Schütze macht, braucht er seinen Freiraum und vor allem Entscheidungsfreiheit. Denn bevormundet zu werden gefällt ihm gar nicht. Was der Schütze allerdings schätzt ist die Leidenschaft. Dann klappt es – leidenschaftlich – auch im Job und in der Beziehung.

Der Lichtblick im Oktober

Beim 150.Wärschtlamo-Jubiläum ist es fast wie beim Fußballspiel. In der ersten Halbzeit passiert oft nicht viel, dafür geht es in der zweiten Halbzeit und zum Ende des Spiels Schlag auf Schlag. Zum Wärschtlamo: Das Original steht täglich in der Hofer Innenstadt, um seine duftenden Wärschtla seiner Kundschaft anzubieten. Von der Kunst wurde er schon in der Vergangenheit nicht übersehen. Am Sonnenplatz steht ein steinernes Denkmal. Es gibt ihn auch als Plastikfigur oder als Räuchermännchen. Nun setzt die Hochschule Hof noch einen drauf. Sie hat in ihrem MakerSpace, einer Werkstatt für Tüftler und Entwickler, einen etwa 30 cm großen Wärschtlamo (Foto, in den Händen von Hofs Oberbürgermeisterin Eva Döhla) kreiert, der am 3D-Drucker hergestellt wurde. Dabei soll es aber nicht bleiben. Mit dem 3D-Drucker können weitere Kopien hergestellt werden, die zum Beispiel an Schulen im Kunstunterricht bemalt werden. Sie können ausgestellt und sogar für einen guten Zweck versteigert werden, sagt René Göring, der den MakerSpace an der Hochschule Hof koordiniert. Gute Ideen sind stets willkommen. Für uns der Lichtblick des Monats.

Hofoskop: Skorpion (23.10.-21.11)

Das Sternzeichen Skorpion analysiert leidenschaftlich gerne – und zwar alles und jeden. Der erste Schein trügt bei diesem Wasserzeichen. Mit seiner coolen Seite versucht der emotionale Skorpion sich zu schützen. Mit viel Geduld, tiefgründigen Gesprächen und dem Ziel, eine ehrliche Verbindung herzustellen, schafft man es, den Skorpion zu knacken. Einmal ins Herz geschlossen, geht das Sternzeichen durch dick und dünn, der Skorpion ist immer da. Sie lieben die Extreme. Das vergangene Jahr hat noch einmal klargemacht, welche Ängste ihn immer wieder zu Höchstleistungen treibt. Diese Basis brauchte eine Erneuerung. Was jetzt plötzlich möglich wird, erlaubt Skorpionen letztlich einen weiten Sprung auf Neuland mit unbekanntem Ausgang. Das, was noch bestehen bleiben will, muss sich bewährt haben. Ansonsten sollte man es gehen lassen. Auch wenn sich das zunächst wie ein Verlust anfühlt – es bringt Befreiung und verringert das Stresslevel. Und Skorpione brauchten auch 2021 starke Nerven. Über die verfügen sie dann, wenn sie sich gut um sich selbst, ihren Körper und ihre Fähigkeit zur Selbstregulierung kümmern. Dinge, Menschen oder Tätigkeiten loszulassen könnte sich zu einer Lieblingsbeschäftigung des Skorpions entwickeln, damit genug Platz frei gemacht wird im Zukunftsraum des neuen Selbst.

Der Dicke Hund im Oktober

Die Wahl ist vorüber. Und damit die Zeit der Versprechungen. Die Stunde der Wahrheit ist gekommen. Der dicke Hund wird an der kurzen Leine gehalten, sein Herrchen muss den Gürtel enger schnallen. Denn bereits jetzt hat die Inflationsrate einen Höchstwert erreicht. Die Verbraucherpreise steigen und steigen, allein im August zum Vorjahresmonat um 3,9 Prozent. Egal, wer die Regierungsverantwortung übernehmen wird: es wird teuer! Optisch gut nachzuverfolgen an den Preisanzeigetafeln der Tankstellen. Da wird es weiter sprunghaft nach oben gehen. Grund ist die Einführung eines CO2-Preises, mit dem die Klimaziele erreicht werden sollen. Das Zertifikat für den Ausstoß einer Tonne CO2 kostet in diesem Jahr 25 Euro und steigt dann jährlich um fünf Euro bis auf 55 Euro. Das betrifft nicht nur den Sprit, sondern auch Heizöl oder Kohle. Die Unternehmen werden die Kosten auf ihre Preise weitergeben, egal ob Speditionen oder Öffentlicher Personennahverkehr. Und der Strom? Da blickt man in Deutschland in eine unsichere Zukunft. Die Kernkraftwerke werden bis spätestens Ende nächsten Jahres abgeschalten und auch die Kohlekraftwerke sehen ihrem Ende entgegen. Glücklicherweise haben unsere europäischen Nachbarn noch genügend Strom, um uns gegen entsprechende Bezahlung zu versorgen. Der dicke Hund zieht sich schon mal warm an.